Mit der Queer-Bewegung wabert das Versprechen der Subversion nicht nur durch die Gänge der Universitäten, sondern auch durch die Clubs, Bars und Kinos, in denen dieses Versprechen verwirklicht werden soll. Dekonstruktion ist dabei das Verfahren und Identität das Phänomen der Wahl. Zeigt sich dennoch oder gerade deswegen nicht vielmehr eine Reproduktion sexistischer Stereotype? Und erklingt nicht gerade da – wo man sich besonders sexpositiv wähnt – ein neuer Ruf nach sexuellem Verzicht?
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Der Historiker Benno Gammerl hat mit »Queer« ein Grundlagenwerk zur queeren Geschichte Deutschlands vorgelegt. Wie hier die Opfer von Misogynie, Homophobie und Transphobie über einen Kamm geschoren werden, zeugt von einem methodologischen Problem der Geschichtswissenschaft.
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Die Hetze der vergangenen Wahlkämpfe setzte queeren Menschen in Polen schwer zu. Selbst bei einem Regierungswechsel rechnen die wenigsten mit substantiellen Verbesserungen. Zugleich erhalten LGBT-Projekte gesellschaftlichen Zuspruch.
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Der Christopher Street Day hat sich im Lauf der Jahrzehnte verändert; wie auch die gesellschaftlichen Bedingungen für LGBT-Personen. In Berlin finden am 22. Juli gleich zwei CSD-Demonstrationen statt. Über die Ausrichtung des CSD war man sich auch in anderen deutschen Städten in diesem Jahr uneinig.
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In München laufen konservative und rechte Politiker Sturm gegen eine Kinderbuchlesung von Drag-Darstellern. Der CSU-Generalsekretär Martin Huber sprach von »woker Frühsexualisierung«.
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Zohra Mousavi von der Menschenrechtsorganisation ILGA Asia über die Lage der LGBT-Community in Afghanistan unter der Herrschaft der Taliban.
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Taiwan hat als erstes ostasiatisches Land das Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe aufgehoben. In anderen Ländern der Region ist Vergleichbares nicht in Sicht.
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