Kathleen Stock gilt vielen in der derzeitigen Debatte als rigorose Hasserin von Transmenschen. In ihrem nun auf Deutsch erschienenen Buch »Material Girls«, in dem sie die Idee der »Geschlechtsidentität« kritisiert und ihren »evidenzbasierten Feminismus« vorstellt, ist von Hass allerdings nichts zu spüren.
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Die britische Philosophin und Professorin Mary Leng hat sich in den vergangenen Jahren mehrmals in die Debatten über Feminismus eingemischt und sich kritisch darüber geäußert, den Unterschied zwischen »sex« und »gender« zu verwischen. Im Interview mit der »Jungle World« erklärt sie, wieso sie sich solidarisch mit der Professorin Kathleen Stock erklärt hat, deren Kündigung jüngst gefordert wurde, und was die feministische Kritik von der Mathematik lernen kann.
Interview
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Auch wer seine Familie so egalitär und kollektiv wie möglich gestaltet, bleibt dem Lohnarbeitszwang verhaftet. Alternative Formen von Elternschaft haben aber das Potential, den Status quo herauszufordern.
Interview
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Julie Bindel ist eine der profiliertesten und gleichzeitig am meisten angegriffenen britischen Feministinnen. In ihrem neuen Buch »Feminism for Women« versucht sie sich an einer Definition von Feminismus, der sich an der Lebensrealität von Frauen orientiert und nicht an abstrakten Theorien über Gender.
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Ein Band macht die Schriften der Feministin Annemarie Tröger zugänglich, die die Frauenforschung im deutschsprachigen Raum in den siebziger Jahren mitbegründet hat. Ihre Frage nach der Vereinbarkeit von Aktivismus und Wissenschaft ist nach wie vor aktuell.
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Das feministische Bildungshaus in Zülpich war in der vergangenen Woche von den Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen betroffen. In der Kleinstadt zwischen Köln und Bonn macht das Kollektiv »lila_bunt« seit 2019 feministische Bildungspolitik. Die Jungle World sprach mit Sinah Klockemann vom Kollektiv über das Hochwasser und die Solidarität danach.
Small Talk
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Die Filmemacherin Sabine Derflinger würdigt in einem beeindruckenden Filmporträt die Feministin, Kämpferin und erste österreichische Frauenministerin Johanna Dohnal.
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Obwohl Annalena Baerbock sich in ihrer ersten Rede als Kanzlerinnenkandidatin nicht feministisch geäußert hat, verbindet eine bestimmte Klientel große Hoffnungen mit ihrer Kandidatur.
Kommentar
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Die Rolle der Frauen in der Pariser Kommune wird von Linken häufig übertrieben, das Interesse an dem was sie geschrieben haben, ist dagegen nicht so groß. Die organisierte feministische Bewegung übernahm wichtige Aufgaben in der Stadt, sie organisierte die laizistische freie Bildung, die Arbeiterinnen an ihren Produktionsstätten und große Teile der Lebensmittelversorgung. Feministinnen setzten sich dafür ein, dass die Trennung zwischen privat und öffentlich aufgehoben wurde und verbreiteten die Ideen der Kommune.
Interview
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Die türkische Regierung beteuert, Gewalt gegen Frauen bekämpfen zu wollen. Polizei und Justiz gehen diesbezüglich jedoch weiterhin nur zögerlich vor. In einer Kampagne gegen Femizide haben sich nun Frauen aus dem ganzen Land zusammengeschlossen.
Reportage
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Eine Statue in London, gewidmet der Autorin Mary Wollstonecraft, zog nach ihrer Einweihung allerlei Unmut auf sich. Warum es kein Widerspruch ist, mit einer nackten Frauenfigur an eine Feministin zu erinnern, erläutert Vojin Saša Vukadinović.
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Der französische Film »Cuties« über ein senegalesisches Mädchen, das mit Freundinnen tanzt, hat eine heftige Kontroverse ausgelöst. Eine Petition gegen seine Veröffentlichung auf Netflix wurde bereits über 600 000 Mal unterzeichnet.
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Die Miniserie »Mrs. America« erinnert an den Kampf US-amerikanischer Feministinnen für die Ratifizierung eines Verfassungszusatzes zur rechtlichen Gleichstellung der Frauen. Vor allem ein dramaturgischer Kniff überzeugt: Mit der Figur der konservativen Publizistin Phyllis Schlafly, grandios dargestellt von Cate Blanchett, steht eine entschlossene Antifeministin im Mittelpunkt der Handlung.
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