Interview
Emilio Silva Barrera, Vorsitzender der spanischen Vereinigung für die Wiedererlangung der historischen Erinnerung, über die Pläne der Regierung, im Bürgerkrieg ermordete Republikaner zu exhumieren
Im Jahr 2000 konnte Emilio Silva Barrera die Überreste seines 1936
von Faschisten ermordeten Großvaters aus einem Massengrab bergen. Mit der Vereinigung zur Wiedererlangung der historischen Erinnerung setzt er sich für die Exhumierung der mehr als 115 000 verscharrten Republikaner ein, die im Bürgerkrieg und während des Franco-Regimes ermordet wurden.
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Laura Muñoz-Encinar, Archäologin, spricht mit der »Jungle World« über Gewalt gegen Frauen im Spanischen Bürgerkrieg und während der Diktatur.
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Der baskische Anarchist Lucio Urtubia Jiménez ist tot. Mit gefälschten Reiseschecks hatte er in den Siebzigern eine Bank um Millionen erleichtert, mit denen er unter anderem den antifranquistischen Widerstand unterstützte. Weniger bekannt ist die Stadtguerilla der andalusischen Quero-Brüder.
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Derzeit steht in Madrid der ehemalige Leiter einer Klinik wegen Kindesentführung vor Gericht. Im franquistischen Spanien raubten Mediziner, Pflegepersonal und Geistliche Neugeborene und verkauften sie an regimetreue Familien. Auch aus Marokko wurden Kinder nach Spanien entführt.
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In Spanien bemühen sich verschiedene zivilgesellschaftliche Initiativen um die historische Aufarbeitung der franquistischen Diktatur. Das wird von der Rechten blockiert – ein Demokratiedefizit, finden viele Bürger.
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