Pete Shelley, bisexueller Frontmann der Buzzcocks, verband Punk und persönliche Freiheit – musikalisch wie privat. Mit seinem Album »Homosapien« gelang ihm 1981 ein elektro-punkiges Coming-out, das die BBC boykottierte.

Die Schriftstellerin und Psychologin Ayelet Gundar-Goshen legt mit ihrem Roman »Ungebetene Gäste« erneut ein Werk vor, in dem es um die menschliche Psyche und ihre Abgründe geht.

Oidorno, die »erfolgreichste Diskurs-Oi-Band Hamburgs«, haben ein Greatest-Hits-Album herausgebracht.

Mit ihrem Debütroman »Moscow Mule« ist der Exilrussin Maya Rosa ein echter Pageturner gelungen.

Die Black Keys haben mit »No Rain, No Flowers« ein neues Album veröffentlicht, das ein Blumenstrauß aus ­Garage, Rock und mehr Soul als Blues ist.

In Marius Goldhorns dystopischer Roman »Die Prozesse« erwächst aus der Erkenntnis über die Fragilität der Welt eine Hinwendung zum Leben gegen jede Chance.

Die US-amerikanische Band Haim hat ihr viertes Album veröffentlicht. Auf »I Quit« bestechen die drei Schwestern aus Los Angeles mit härter ausgefallenen Klängen, aber auch sanften Klaviermomenten.

»Play Boy«, der Auftakt zu Constance Debrés autofiktionaler Romantrilogie über die Suche einer Frau nach ihrem Platz im Leben, ist nun erstmals auf deutsch erschienen.

Sein neues Album »Headlights« erschien auf einem Major-Label: Die Musik von Alex G bewegt sich zwischen Indie-Rock, Streicherpop und einem nun klarer zutage tretenden Folk.

Mit dem Erzählband »Aller Dinge Kern« stellt sich die norwegische Autorin Helene Imislund dem deutschsprachigen Publikum vor.

Die Stimme und der Gitarrensound, die eingängigen Songs, das Retro-Feeling – die Segall’schen Bascis kommen auch auf »Possession« zum Einsatz, dem neuen Solo-Album des Kaliforniers.

Der falsche Glanz der Medienwelt. Die britische Autorin Natasha Brown knöpft sich in ihrem zweiten Roman Influencer und andere Blender vor.

Auch Neil Youngs 45. Album »Talkin to the Trees« kommt recht politisch daher.

Deerhoof veröffentlicht mit »Noble and Godlike in Ruin« sein mittlerweile 20. Album. Die Indierock-Band aus San Francisco erhebt den Stilbruch so sehr zum Konzept, das es schon fast wieder langweilig wird. Und vor Ideologie und Fake News scheint das Quartett keinesfalls gefeit.

Im fiktiven Zwiegespräch mit der von ihr verehrten Lyrikerin Mascha Kaléko lässt Sarah Lorenz in ihrem Debütroman »Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken« die junge Elisa von ihrer Kindheit und Jugend erzählen. Jedem Kapitel stellt Lorenz ein tonangebendes Gedicht Kalékos voran.