Vom Gitarrenhimmel über New York auf die harte Yogamatte Berlins: Aris Fioretos erzählt in »Die dünnen Götter« von den Anfängen der Punkrock-Szene in Manhattan, aber auch vom Leben nach dem Rausch.
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Sorgfältig zusammengesetzte Collagen aus Zitaten, Beobachtungen, Erinnerungen an die eigene Biographie und Familiengeschichte: Ilija Matusko legt mit »Verdunstung in der Randzone« seinen autobiographischen Debütroman vor.
Buchkritik
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Es kommen immer mehr belletristische Bücher auf den Markt, die sich der Klimakrise widmen. Auch der postapokalyptische Roman »Glitsch« des Schweizer Autors Adam Schwarz benutzt das Ökoversagen der Menschheit als Kulisse – und scheitert ästhetisch.
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Der 17jährige Benny findet durch Punk heraus, wie man auf sadistische Neonazis, Schlachten mit der Polizei und Spießertum reagieren kann – den Anstoß dazu gibt ein Kuss. Lars Werner porträtiert in seinem Debütroman »Zwischen den Dörfern auf hundert« die ostdeutsche Jugend der nuller Jahre zwischen Pogo, Drogen und Queerness.
Imprint
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Die italienische Schriftstellerin Alba de Céspedes hat mit dem 1949 erstmals erschienenen und jetzt neu ins Deutsche übertragenen Roman »Aus ihrer Sicht« ein feministisches Buch über das Geschlechterverhältnis geschrieben, das in autobiographischer Manier das Leben der Hauptfigur Alessandra im faschistischen Italien schildert – und dabei melancholisch, aber nie kitschig ist.
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Salman Rushdie hat ein neues Buch geschrieben. »Victory City«, ein phantastischer Roman über das indische Königreich Bisnaga, in dem die Gleichberechtigung der Geschlechter herrschte, wurde noch vor dem Attentat auf den Schriftsteller im vergangenen Jahr fertiggestellt. Gelungen ist der Roman nicht, doch zum Glück wird es nicht sein letzter sein.
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Weder reine Fiktion noch Autofiktion: Jesse Ball legt mit »Zensus« einen Roman vor, in dem er den Tod seines Bruders verarbeitet – und zwar auf durch und durch kafkaeske Weise.
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Joshua Cohens mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Roman »Die Netanjahus« erzählt von einem jüdischen College-Professor in den fünfziger Jahren, der eine berühmte Familie bei sich aufnimmt. Gekonnt spielt Cohen dabei mit Fragen nach dem Biographischen und der Autofiktion.
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