In der Nacht vom 23. auf den 24. März wurde drei ukrainischen Roma-Familien der Aufenthalt in einem für Geflüchtete eingerichteten Raum im Mannheimer Bahnhof verwehrt. Die Deutsche Bahn bedauerte das Geschehen und sprach von »Missverständnissen«. Die »Jungle World« sprach mit Chana Dischereit vom Verband Deutscher Sinti und Roma (VDSR, Landesverband Baden-Württemberg), die in Kontakt mit den betroffenen Familien steht.
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»BARE« bedeutet auf Romanes »groß« oder »stolz«. Unter diesem Namen hat sich das »Berliner Bündnis gegen Antiziganismus und für Roma*-Empowerment« kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Bündnis versammeln sich zivilgesellschaftliche Initiativen, Träger der sozialen Arbeit, politische Akteure, kulturelle und wissenschaftliche Institutionen sowie Organisationen aus der Roma-Community. Melike Çınar von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung berichtet über die Ziele von BARE.
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Die 50+1-Regel zur Stimmenverteilung in Kapitalgesellschaften soll verhindern, dass externe Kapitalanleger die Profiabteilungen von Fußballvereinen vollständig übernehmen können. Manche monieren, sie beeinträchtige die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Vereine.
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Pavel Brunssen hat ein Buch über die Ressentiments gegen den Fußballverein RB Leipzig geschrieben, die antisemitisches Gebaren ermöglichen, ohne von Juden reden zu müssen.
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Am Morgen des 19. März standen in Weidenstetten nahe Ulm (Baden-Württemberg) drei Wohnwagen einer Zirkustruppe in Flammen. Der Zirkus hatte wegen der Covid-19-Pandemie ihr Winterlager in der Gemeinde verlängert. Die Ursache des Feuers ist bisher ungeklärt. Der Verband Deutscher Sinti und Roma hält eine Brandstiftung aus antiziganistischen Motiven für möglich. Die Jungle World sprach mit Chana Dischereit vom Verband Deutscher Sinti und Roma.
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Nach mehrmaliger Verschiebung soll im September vor dem Landgericht Mühlhausen/Thüringen der Prozess gegen zwei rechtsextreme Angreifer beginnen. Die beiden Tatverdächtigen müssen sich unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung gegen zwei Fotojournalisten verantworten.
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Nach Anschlägen auf zwei Landesaufnahmebehörden in Braunschweig und Hannover will der niedersächsische Innenminister ein Verbot von Antifa-Gruppen zu prüfen.
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