Freiheit, so scheint es, ist heutzutage nur noch auf der Basis kollektiver Selbstbeschränkung zu erkämpfen. Aus der Sehnsucht nach der biederen Sippe, die sich zu diesem Zweck formieren soll, spricht vor allem die Überforderung, individuelle Freiheit überhaupt noch zu denken.
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Mit der Queer-Bewegung wabert das Versprechen der Subversion nicht nur durch die Gänge der Universitäten, sondern auch durch die Clubs, Bars und Kinos, in denen dieses Versprechen verwirklicht werden soll. Dekonstruktion ist dabei das Verfahren und Identität das Phänomen der Wahl. Zeigt sich dennoch oder gerade deswegen nicht vielmehr eine Reproduktion sexistischer Stereotype? Und erklingt nicht gerade da – wo man sich besonders sexpositiv wähnt – ein neuer Ruf nach sexuellem Verzicht?
Imprint
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Es war nicht immer so, dass Blau als Farbe für Jungs und Rosa als Farbe für Mädchen galt. Diese Zuordnung setzte sich erst im 20. Jahrhundert durch – und es ist überfällig, mit ihr zu brechen.
Kommentar
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Alice Guy (1873–1968) war die erste Filmregisseurin der Welt. Catel Muller und José-Louis Bocquet haben ihr eine charmant gezeichnete Comic-Biographie gewidmet.
Buchkritik
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Diese Woche endet die 18. Staffel der beliebten Model-Castingshow »Germany’s Next Topmodel«. Dass Mädchen und Frauen auch heutzutage noch vom Erfolg als Model träumen, hat auch mit der Doppelbelastung durch Lohn- und Reproduktionsarbeit zu tun.
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