Das Guggenheim Museum Bilbao präsentiert Bilder, Zeichnungen, Skulpturen und Installationen Yayoi Kusamas in einer großen Retrospektive. »1945 bis heute« zeigt das einzigartige Avantgarde-Universum der 94jährigen japanischen Künstlerin, die zu den Pionieren der Gegenkulturszene der sechziger Jahre in New York zählt, aber viel zu lange verkannt wurde.
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In Hollywood wird gegen den Einsatz Künstlicher Intelligenz durch Studios gestreikt, während Entwickler warnen, sie könnte dereinst die Menschheit auslöschen. Doch nicht von der Technologie droht das Unheil, sondern von dem, was die Gesellschaft mit ihr anrichten wird.
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Preiswert in der Herstellung, vielfältig verwendbar: Im Zuge des Massenkonsums erlebten synthetische Stoffe ihren Durchbruch, Plastik wurde ein Symbol der Angestelltenkultur in den fünfziger Jahren. Über die Probleme für Umwelt und Gesundheit wurde nicht nachgedacht. Die Kunsthalle Schirn widmet dem »Plastic Age« eine große Ausstellung.
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Bis heute ist die Migration in die DDR ein unterbelichtetes Thema. Eine neue Ausstellung im Leipziger Museum der Bildenden Künste widmet sich nun erstmals der Kunst von Migrantinnen und Migranten, die in die DDR kamen – und offenbart dabei einen Alltag zwischen künstlerischem Schaffensdrang und virulentem Rassismus.
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Das Institut für Neue Soziale Plastik arbeitet an einem Programm gegen Antisemitismus im Kulturbetrieb. Kürzlich diskutierten einige seiner Mitglieder bei einer Konferenz in Berlin.
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Wer hier reinzubeißen versucht, riskiert seine Zähne. Die Fondation Beyeler in Basel zeigt die Bilder des US-amerikanischen Malers Wayne Thiebaud (1920–2021) erstmals in einer Einzelausstellung im deutschsprachigen Raum.
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Cadavre Exquis (köstliche Leiche) ist ein von André Breton entwickeltes Spiel mit gefaltetem Papier, in dem es darum geht, einen Satz oder eine Zeichnung von mehreren Personen gestalten zu lassen, ohne dass der Mitspieler von den jeweils vorhergehenden Teilen der Arbeit Kenntnis erlangen kann. Ein so hergestellter Satz hat dem Spiel seinen Namen gegeben: »Le cadavre exquis boira le vin nouveau.« (Der köstliche Leichnam wird den neuen Wein trinken.) Der Kurator Hans Ulrich Obrist hat dieses Spiel in den vergangenen Jahren immer wieder gespielt – mit Didier Eribon, Édouard Louis, Pipilotti Rist, Gerhard Richter und vielen anderen Autoren und Autorinnen, Künstlern und Künstlerinnen. So sind an die 200 solcher Scribbles entstanden, die in dem Buch »Zusammen zeichnen« versammelt sind.
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Der Dokumentarfilm »Daniel Richter« zeigt den Künstler bei der Arbeit an seinen Gemälden oder beim Plaudern und lässt nebenbei den Zuschauer an Richters subtilem Spiel mit der Künstlerfigur teilhaben.
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Damit Bildgeneratoren wie Stable Diffusion Graphiken erzeugen können, müssen Sie anhand zahlloser Bilder aus dem Internet trainiert werden. Künstler und Fotoagenturen sehen ihr Urheberrecht verletzt und klagen.
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Der Bildband »Christian Boltanski – Tode zum Lachen« zeigt die clowneske Seite des französischen Konzeptkünstlers, der sich dabei von Karl Valentin inspirieren ließ.
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In Berlin zeigt der Künstler Yu Lang eine Ausstellung, in deren Multimediaarbeiten immer wieder Avatare von ihm selbst auftauchen. Diese künstlichen Alter Egos sind derzeit nicht nur in der bildenden Kunst sehr beliebt.
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Sie war die erste Künstlerin Jugoslawiens, die sich als Feministin bezeichnete: Sanja Iveković untersucht in ihren Collagen die Repräsentation von Frauen, Geschichte und Gewalt in den Massenmedien. Die Kunsthalle Wien zeigt in der Ausstellung »Works of Heart 1974–2022« Arbeiten aus allen Werkphasen der Künstlerin, für die Aktivismus und Kunst schon immer zusammengehörten.
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Der seinerzeit in Berlin lebende Künstler Michel Majerus galt als einer der wichtigsten Maler der jüngeren Generation, als er mit 35 Jahren aus dem Leben gerissen wurde. Die deutschlandweite Ausstellungsreihe »Michel Majerus 2022« widmet sich 20 Jahre nach seinem Tod den verschiedenen Werkphasen seiner künstlerischen Entwicklung. Der Dokumentarfilm »Michel Majerus – Next Step« zeigt den Bilderstürmer, der das Sampling der Berliner DJ-Szene ins Visuelle übersetzte.
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Der Dokumentarfilm »Rebellinnen« porträtiert drei Künstlerinnen der DDR, die es mit der Staatssicherheit zu tun bekamen – und trotzdem weiter Kunst machten.
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