Am 8. Mai hielt der VVN-BdA seine traditionelle Gedenkveranstaltung ab, Gregor Gysi kritisierte in seiner Rede die Nato. Am Abend veranstalteten Ukrainer:innen einen »stillen Erinnerungsmarsch«. Dazwischen lagen Welten.
Raucherecke
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Am 84. Jahrestag der Reichspogromnacht fanden in Berlin diverse Demonstrationen statt. Während einige Hundert Antifaschistinnen und Antifaschisten der Opfer von Shoah und NS-Deutschland gedachten, machten andere sie verächtlich.
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Seit zwei Jahrzehnten kämpfen Antifaschistinnen und Antifaschisten im bayerischen Amberg um ein würdiges Erinnern an den 1995 von Neonazis ermordeten Klaus-Peter Beer. Nun erschien eine umfassende Broschüre über die langwierige Auseinandersetzung.
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Kaum hatte die Wehrmacht am 1. Juli 1941 Riga eingenommen, begann das organisierte Töten der jüdischen Bevölkerung. Gedenkstätten erinnern an die Opfer.
Reportage
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Arbeiterführer, Stalinist und Antifaschist: Das Gedenken an den im KZ Buchenwald ermordeten KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann bleibt voller Widersprüche.
Reportage
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In Hamburg engagiert sich die Initiative Dessauer Ufer für die Erinnerung an die rund 500 000 Menschen, die während des Nationalsozialismus in der Stadt Zwangsarbeit leisten mussten. Das Lagerhaus G am Hafen, in dem Tausende interniert waren, soll zum Gedenkort werden.
Reportage
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Die an der Donau gelegene nordserbische Stadt Novi Sad ist eine von drei Kulturhauptstädten des Jahres 2022. Vor 80 Jahren war sie Schauplatz eines ungeheuren Kriegsverbrechens. In Ungarn möchte man daran nicht so gerne erinnert werden.
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Am 8. Dezember jähren sich in Suriname die Morde des damaligen Militärregimes an 15 Oppositionellen im Jahr 1982. Einer der Verantwortlichen, der spätere Präsident Desi Bouterse, wurde 2019 zwar für die Morde verurteilt, ist aber noch immer auf freiem Fuß.
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Der ehemalige Güterbahnhof Moabit in Berlin, von dem aus die meisten Transporte von Juden in die Vernichtungslager abgingen, steht seit 2016 unter Denkmalschutz. Gruppen, die sich für das Gedenken an diesem Ort einsetzen, kritisieren die Berliner Behörden jedoch noch immer für ihre jahrzehntelange Untätigkeit. Deren Folgen können nur schwer behoben werden.
Reportage
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In der Silvesternacht jährte sich der Mord an Alexander Selchow zum 30. Mal. Der 21jährige war am 1. Januar 1991 kurz nach Mitternacht in Rosdorf nahe Göttingen auf offener Straße von zwei 17jährigen Neonazis aus dem Umfeld der Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei (FAP) erstochen worden. Göttinger Antifaschisten nahmen den Jahrestag zum Anlass, um symbolisch an Selchow zu erinnern. Einer von ihnen hat mit der »Jungle World« gesprochen.
Small Talk
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In Köln will eine Initiative die Erinnerung an den 1940 ermordeten Radrennfahrer Albert Richter und seinen jüdischen Trainer Ernst Berliner mit der Umbenennung des Radstadions und eines nahen Platzes wahren.
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