Artikel von Karl Pfeifer

Karl Pfeifer Palmach
Geschichte Über seine Erinnerungen an die Staatsgründung Israels

Im Palmach

Der mit dem Simon-Wiesenthal-Preis ausgezeichnete Journalist Karl Pfeifer, Überlebender des Holocaust, kämpfte 1948 im Negev für die Unabhängigkeit des Staates Israel. Am 6. Januar verstarb er im Alter von 94 Jahren in Wien. Er verfasste zahlreiche Texte für die Jungle World, darunter auch eine Schilderung seiner persönlichen Erfahrungen während der Zeit der israelischen Staatsgründung (Jungle World 6/2010), die wir an dieser Stelle erneut veröffentlichen. Von mehr...
Pfeilkreuzler-Offiziere in Budapest (1944)
Interview Ein Gespräch mit dem ungarischen Schriftsteller Gábor Zoltán über die Pfeilkreuzler-Diktatur und die mangelnde Aufarbeitung

»Ihre Namen bleiben für immer mit ihren Taten verbunden«

In Teilen Ungarns errichteten die Pfeilkreuzler mit Unterstützung der Nationalsozialisten von Oktober 1944 bis März 1945 eine Kollaborationsregierung und Diktatur. Der ungarische Schriftsteller Gábor Zoltán schreibt über die Ergebnisse der Geschichtsforschung und seiner eigenen Recherche zu den Gräueltaten der faschistischen Partei in seinem Wohnbezirk in Budapest. Interview Von mehr...
Mahnmal in Novi Sad für die Opfer der Massen­exekutionen im Winter 1942
dschungel Vor 80 Jahren verübte die ungarische Gendarmerie in Novi Sad ein Massaker an ­Juden und Serben

Geschichte unter Eis

Die an der Donau gelegene nordserbische Stadt Novi Sad ist eine von drei Kulturhauptstädten des Jahres 2022. Vor 80 Jahren war sie Schauplatz eines ungeheuren Kriegsverbrechens. In Ungarn möchte man daran nicht so gerne erinnert werden. Von mehr...
dschungel Platte Buch: Pierre-André Taguieffs Buch »Liaisons dangereuses: islamo-nazisme, islamo-gauchisme«

Gefährliche Allianzen

In seinem bisher nur auf Französisch erschienenen Buch »Liaisons dangereuses: islamo-nazisme, islamo-gauchisme« untersucht der Politikwissenschaftler Pierre-André Taguieff die Verbindungen zwischen

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Ausland Die ungarische Regierung nutzt die Coronakrise für den Ausbau ihrer Macht

Tristesse und Wahn

Die ungarische Regierung bietet denjenigen, die unter den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie leiden, wenig Hilfe. Ministerpräsident Viktor Orbán versucht, seine Wähler mit revisionistischer Geschichtspolitik und antisemitischen Verschwörungsgeschichten bei der Stange zu halten. Von mehr...
dschungel Caroline Fourest neues Buch “Génération offensée”

Die Plage der Sensibilität

In ihrem neuen Buch kritisiert Caroline Fourest den wachsenden Einfluss linker Identitärer auf Lehrpläne und Diskussionen an den Universitäten. Von mehr...
Ausland Die ungarische Regierung schränkt die Freiheit von Theatern und der Opposition ein

Vorhang auf für Orbán

Die rechte ungarische Regierung hat die Unabhängigkeit öffentlicher Theater eingeschränkt. Auch die Rechte der politischen Opposition werden weiter beschnitten. Die Verletzung der Rechtsstaatlichkeit in Ungarn war erneut Thema der EU. Von mehr...
Interview Der Historiker László Karsai über Geschichtspolitik in Ungarn

»Die Rehabilitierung Horthys ist Geschichtsfälschung«

Seit vielen Jahren ist in Ungarn staatliche Geschichtsfälschung zu beo­bachten, etwa die Rehabilitierung Miklós Horthys.

Interview Von mehr...
Zentraleuropäische Universität (CEU), Budapest
Ausland Die Zentraleuropäische Universität zieht wegen des Drucks der rechten Regierung in ­Ungarn nach Wien um

Raus aus Orbán-Land

Nicht nur die Zentral­europäische Universität, sondern auch viele Obdachlose übersiedeln von Ungarn nach Wien. Von mehr...
Ausland In Ungarn ist der antisemitische Raubmörder Iván Héjjas rehabilitiert worden

Juden ermorden im Interesse der Heimat

In Ungarn hat der stellvertretende Parlamentspräsident einen vor rund 100 Jahren tätigen antisemitischen Raubmörder rehabilitiert. Anti­semitismus will sich Ungarns Regierung allerdings nie vorwerfen lassen. Von mehr...