Wenn der Mindestabstand nicht mit dem Begehren vereinbar ist und körperlicher Kontakt nur im eigenen Haushalt stattfinden darf, wird Sexualität wieder anrüchig. In der Coronakrise hat sich die gesellschaftliche Kontrolle über die Sexualität verstärkt.
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Liebe, Sex und Partnerschaft stehen in der Pandemie zunehmend unter Druck. Wie belastend die Situation ist, hängt auch vom Einkommen der Liebenden ab.
Interview
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Wer nicht in einer monogamen Zweierbeziehung, in der gemeinsamen Wohnung oder mit einem begehrten Menschen zusammenlebt, kam in den vergangenen Monaten schwerlich zum Geschlechtsverkehr. Doch das Bedürfnis nach Liebe und Zärtlichkeit lässt sich nicht eindämmen.
Kommentar
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Die auch unter Linken vieldiskutierte »Polyamorie« sieht vor, dass man mit Wissen und Einverständnis aller Beteiligten mehrere Liebesbeziehungen führen darf. Ist das damit die passende Beziehungsform für den Neoliberalismus? Na, und wenn schon!
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Laura Méritt betreibt den feministischen Sexshop »Sexklusivitäten«, ist Initiatorin des »Feministischen Porno-Filmpreises Europa« und als Sexberaterin tätig. Die Jungle World hat bei ihr ein paar Ratschläge für Sie eingeholt.
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In den Sechzigern und Siebzigern wollten Linke den Sex befreien und meinten dabei meist den der heterosexuellen Männer. In den achtziger Jahren kämpften Feministinnen gegen Porno-Zensur und Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter für Selbstbestimmung. In den Neunzigern folgte die Queer-Bewegung. Heute werden Dildos vom Verbraucherschutz getestet, und an die Stelle der Forderung nach Befreiung und Selbstbestimmung ist der Imperativ sexuellen Selbstmanagements getreten. Eine kleine Geschichte des Verhältnisses der Linken zum Sex.
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