Mit der Traumdeutung fing alles an: Keine Psychoanalyse ohne die Analyse des »Hüter des Schlafes«, wie Sigmund Freud ihn nannte. Das schweizerische Projekt »Traumstation«, das dazu einen Podcast macht, widmet sich der Deutung anonym eingesandter Träume. Die Psychoanalytiker Olaf Knellessen und Heini Bader und der Psychiater Fabian Ludwig erzählen im Interview mit der »Jungle World« über schnell entstehende Intimität und davon, wie andere Analytiker auf das Projekt reagieren.
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Die evangelische Kirche lässt erstmals sogenannte Pädophilie in ihrer jüngsten Geschichte untersuchen. An der Berliner Humboldt-Universität ist nun eine Vorstudie erschienen, im Herbst soll die vollständige Studie folgen.
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2003 löste Tove Soiland den sogenannten Gender-Streit aus, nun sind einige ihrer Texte in einem Sammelband erschienen. Ausgehend von Jaques Lacan und Luce Irigaray kritisiert sie darin das Geschlechterverhältnis, ohne bei Fragen nach Repräsentation stehenzubleiben.
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Von Marquis de Sade zur Verhandlungsmoral: In ihrem Buch »Die grausame Lust« erzählt Ulrike Heider die Geschichte des Sadomasochismus ideologiekritisch nach. Im Interview mit der »Jungle World« spricht die Autorin über linke Bewunderer von de Sade, die SM-Subkultur und über die Frage nach der Natur der Sexualität.
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An die 1 000 Menschen tanzten Mitte September bei der LGBT-Parade durch Belgrad – zum Missfallen von Regierung und Behörden der serbischen Hauptstadt und obwohl die Demonstrationsroute behördlich stark verkürzt worden war. Dabei kam es wieder zu Angriffen rechtsextremer Hooligans.
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In der Interventionistischen Linken rumpelt es gewaltig: Eine Broschüre, in der einige Mitglieder des linksradikalen Bündnisses ihren Unmut darüber äußern, dass ihr Aktivismus zum Selbstzweck verkommen sei, könnte das Ende der IL bedeuten.
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In seinem neuen Buch kritisiert der Philosoph Christoph Türcke den von ihm so genannten Machbarkeitswahn in Hinblick auf Geschlecht und Geschlechtsidentität. Seinen interessanten Ausführungen zum Naturrest gesellen sich aber auch kulturpessimistische Töne bei.
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Im Januar geisterte eine merkwürdige Meldung durch die queeren Medien: Der 19jährige Brite Cameron Cook nahm in einem Video mit seiner Mutter Stellung zu Anfeindungen in sozialen Medien.