Die Gruppe »Muslim interaktiv« wirbt mit vermeintlich antirassistischen Aktionen junge Muslime. Dem Hamburger Verfassungsschutz zufolge stehen ihre Anhänger der verbotenen Organisation Hizb ut-Tahrir nahe.
Von
Der jihadistische Attentäter von Wien hatte Verbindungen zu deutschen Islamisten – was deutschen und österreichischen Behörden bekannt war. Das Verhalten der Zuständigen in Österreich erinnert an das Vorgehen der deutschen Behörden im Fall Anis Amri, in dem es neue Erkenntnisse gibt.
Von
Ein Attentäter ermordete drei Menschen in der Basilika von Nizza. Ob hinter der Tat organisierte Jihadisten stehen, versucht die Polizei noch zu klären.
Von
Der französische Sozialwissenschaftler Gilles Kepel schlägt vor, den in Frankreich wütenden »Low Cost«-Terror als Ergebnis eines »atmosphärischen Jihadismus« zu begreifen.
Von
Kevin Kühnert und Sascha Lobo fordern eine nichtrassistische linke Islamkritik. Aber ohne eine klare Positionierung gegen Antisemitismus in jeder Form und ein klares Bekenntnis zu Universalismus und Aufklärung ist eine solche Kritik nicht zu haben.
Von
Ein Jihadist hat bei Paris den Lehrer Samuel Paty enthauptet, weil dieser im Unterricht Mohammed-Karikaturen gezeigt hatte. An der vorangegangenen Kampagne gegen den Lehrer hatte sich auch ein in Frankreich bekannter Islamist beteiligt.
Von
Der malische Oppositionsführer Soumaïla Cissé und die französische Entwicklungshelferin Sophie Pétronin wurden freigelassen – offenbar im Austausch gegen 204 Gefangene, darunter leitende Jihadisten, und eine Menge Geld.
Von
dschungel
Ein Interview mit Lorenzo Vidino, Direktor des Programms zur Bekämpfung von Extremismus an der George Washington University, über die Muslimbruderschaft im Westen
Für sein kürzlich erschienenes Buch »The Closed Circle: Joining and Leaving the Muslim Brotherhood in the West« interviewte Lorenzo Vidino ehemalige Muslimbrüder in den westlichen Einwanderungsländern. Die Protokolle bieten einen seltenen Einblick in die verschwiegene Organisation. Viel zu wenig sei über ihre Ziele und Strukturen bekannt, kritisiert Vidino. Die westliche Politik solle alles unterlassen, was die Bruderschaft ermächtigt oder legitimiert.
Interview
Von
In der vergangenen Woche ernannte das Auswärtige Amt Nurhan Soykan, die stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, zur ständigen Beraterin im Referat Religion und Außenpolitik. Nach heftiger Kritik an Soykans Verharmlosung antisemitischer Demonstrationen und ihrer organisatorischen Nähe zur nationalistisch-islamistischen Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa (Atib) lässt das Außenministerium die Zusammenarbeit vorerst ruhen. Christian Mors, Mitarbeiter der kürzlich erstmals erschienenen Zeitschrift Tapis – Analysen zur islamistischen Rechten, hat mit der »Jungle World« gesprochen.
Von
In Koblenz stehen zwei mutmaßliche Schergen des Assad-Regimes wegen Verbrechen gegen die Menschheit vor Gericht. Dass es sich
um Überläufer handelt, die selbst aus Syrien geflohen sind, erschwert die juristische Aufarbeitung.
Von
Die saudische Fernsehserie »Umm Haroun« stellt eine jüdische Krankenschwester im Kuwait der vierziger Jahre dar, ohne in antisemitische Klischees zu verfallen. Den Muslimbrüdern nahestehende Gruppen riefen zum Boykott auf.
Von
In Nordrhein-Westfalen hat die Polizei eine mutmaßliche jihadistische Terrorzelle ausgehoben, die Anschläge auf einen islamkritischen Youtuber und zwei US-amerikanische Militärbasen geplant haben soll. Ihr Anführer hatte vorher Aussagen bei der Polizei gemacht.
Von
Islamistische Terrororganisationen sehen im Coronavirus eine göttliche Strafe für die »Kreuzfahrernationen« und eine günstige Gelegenheit, um vermehrt Anschläge zu verüben. Sie warnen Muslime gleichzeitig vor einer Ansteckung und empfehlen den Islam als Gegenmittel.
Von
Die Bundesregierung stellte im vergangenen Jahr personelle Verbindungen zwischen Islamic Relief Deutschland und der islamistischen Muslimbruderschaft fest. Das Auswärtige Amt förderte in der Vergangenheit Projekte der Hilfsorganisation. Doch damit ist es seit kurzem vorbei.
Von
Die Deutsche Muslimische Gemeinschaft lässt ihre Mitgliedschaft im Zentralrat der Muslime in Deutschland ruhen. Dennoch zählt der Zentralrat immer noch mindestens ein Mitglied, das mit der Muslimbruderschaft in Verbindung stehen könnte.
Von