Die Lehren, die bürgerliche Politik und Ökonomie aus den Krise der dreißiger Jahre gezogen hatten, sind bei Donald Trumps Entourage längst vergessen.

Polens Regierung versucht, vor den Präsidentschaftswahlen im Mai sowohl gute Beziehungen zu den USA aufrechtzuerhalten als auch in der EU eine zentrale Rolle zu spielen.

Die Annäherung zwischen der israelischen Regierung und rechtsextremen Kräften in Europa entfremdet die jüdischen Diaspora von Israel.

In Bosnien-Herzegowina stellen Parlamentsmitglieder der mehrheitlich von Serben bewohnten Teilrepublik Srpska die Autorität des Gesamtstaats in Frage. Militärische Auseinandersetzungen könnten die Folge sein.

Der Zeitpunkt für das faktische Verbot von Pride-Paraden in Ungarn ist günstig gewählt. Innenpolitisch versucht Orbán damit die derzeit in Umfragen knapp vorne liegende Oppositionspartei Tisza in die Bredouille zu bringen.

Bei den von der US-Regierung geleiteten russisch-ukrainischen Friedensgesprächen in Saudi-Arabien gibt es kaum Fortschritte. Der russische Präsident Wladimir Putin beharrt bislang auf seinen Maximalforderungen.

Ekrem İmamoğlu, der Oberbürgermeister von Istanbul und aussichtsreichster Kontrahent Recep Tayyip Erdoğans bei der kommenden Präsidentschaftswahl, wurde inhaftiert und seines Amts enthoben. Seitdem kommt es trotz Versammlungsverbots zu Massenprotesten.

Der ehemalige Präsident der Philippinen, Rodrigo Duterte, wurde an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag ausgeliefert.

In Peru hat das Parlament einen Gesetzentwurf verabschiedet, der die Kontrolle über die NGOs verschärft. Sie sollen fortan reguliert werden wie in Russland, Nicaragua oder Venezuela.

Die vom iranischen Regime geführte »Achse des Widerstands« ist stark geschwächt. Zugleich verfügt das Regime über so viel hochangereichertes Uran wie sonst nur Länder mit Atomwaffen – und die Zahl der Hinrichtungen im Iran erreicht einen neuen Höchststand.

Die Massaker in der vorrangig von Alawiten bewohnten Küstenregion Syriens, die im Zuge der Bekämpfung des Aufstands von Assad-Anhängern begangen wurden, zeugen von der fragilen Lage im Land.

Im russischen Polizeiapparat sind über hunderttausend Stellen unbesetzt – Tendenz steigend.

Die Behauptung, in Europa sei die Meinungsfreiheit bedroht, gehört seit einigen Wochen zu den zentralen Behauptungen von US-Außenpolitikern. Dass es mit der »free speech« in den USA immer so weit her gewesen sei, ist ein Mythos, den J. D. Vance und andere pflegen, solange er der äußersten Rechten nutzt.

In Frankreich wird Premierminister François Bayrou vorgeworfen, Misshandlungen und sexuelle Übergriffe an einer Privatschule nicht angezeigt zu haben, als er Bildungsminister war.