Transfrauen sind in Honduras immer wieder Opfer von Hassverbrechen. Ihre Lebenserwartung ist in dem von christlich-fundamentalistischen Werten geprägten Land extrem gering. Das sollte sich mit der neuen Regierung unter Präsidentin Xiomara Castro ändern – doch die ersten acht Monate ihrer Amtszeit sind ernüchternd.
Reportage
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Rechtslibertäre Ökonomen und Aktivisten propagieren sogenannte Privatstädte, in denen die Besitzenden ohne staatliche Kontrolle die Regeln machen sollen. In diesen »anarchokapitalistischen« Netzwerken finden sich auch extrem Rechte und Verschwörungstheoretiker.
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In Honduras wurde die gesetzliche Grundlage für die umstrittenen Sonderwirtschaftszonen (Zede) annulliert. Die neue Regierung unter Präsidentin Xiomara Castro treibt demokratische Reformen voran.
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Demokratie statt Drogenhandel. Der Jurist und Menschenrechtler Joaquín A. Mejía spricht über den erhofften politischen Wandel in Honduras unter der neuen Präsidentin Xiomara Castro und das Auslieferungsgesuch gegen ihren Vorgänger.
Interview
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In Honduras steht die linke designierte Präsidentin Xiomara Castro vor großen politischen Problemen. Sie muss es mit Klientelismus und Korruption in Justiz und Politik aufnehmen.
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Etwas voreilig war Xiomara Castro schon. »Wir haben gewonnen«, sagte sie bereits einige Stunden nach dem Schließen der Wahllokale am Sonntag in Honduras.
Immer mehr Menschen verdienen in Honduras ihren Lebensunterhalt durch Recycling. Invema, das wohl größte Recyclingunternehmen der Region, hat 14 000 Lieferanten. In San Pedro Sula werden Metalle, Pappe und Plastik sortiert, exportiert und auch weiterverarbeitet.
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Interview
Neesa Medina, Soziologin und Mitglied des Netzwerks Somos Muchas in Honduras, über die Aufnahme des Abtreibungsverbots in die Verfassung des Landes und die Folgen für Frauen:
In Honduras ist das Abtreibungsgesetz seit 1997 sehr restriktiv. Im vergangenen Monat wurde das Abtreibungsverbot sogar in die Verfassung aufgenommen, was eine Legalisierung praktisch unmöglich macht. Honduras ist eines der ärmsten Länder Lateinamerikas und wird seit einem Putsch 2009 autoritär regiert. Immer wieder verlassen Zehntausende das Land, um über Guatemala und Mexiko in die USA zu gelangen. Ein Gespräch mit Neesa Medina, Soziologin und Mitglied des feministischen Netzwerks Somos Muchas, das sich für den Zugang zu legalen und sicheren Abtreibungen in Honduras einsetzt.
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In der Pandemie verschlechtert sich die Situation von LGBTI in Mittelamerika. In Honduras werden sie von Polizei und Militär drangsaliert. Demütigungen, Schläge und willkürliche Verhaftungen sind dort, wie auch im benachbarten El Salvador, nicht unüblich.
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Jedes Jahr kehren mindestens 100 000 Menschen Honduras den Rücken, die meisten fliehen vor Gewalt und Arbeitslosigkeit. Viele davon werden von der Polizei in Mexiko oder den USA aufgegriffen und wieder abgeschoben. In Honduras gibt es drei Aufnahmezentren für die unfreiwilligen Rückkehrer.
Reportage
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Víctor Fernández ist der Anwalt der Familie der Umweltschützerin Berta Cáceres, die am 2. März 2016 in ihrem Haus in La Esperanza in Honduras ermordet wurde. Zudem ist er Sprecher des Movimiento Amplio por la Dignidad y la Justicia (Bewegung für Würde und Gerechtigkeit, MADJ). Die Bewegung entstand im Jahr 2008 als Reaktion auf die Korruption im Staatsapparat auf Initiative mehrerer Anwälte.
Interview
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In Honduras finden Massenproteste gegen eine offenbar manipulierte Präsidentschaftswahl und den autoritären Amtsträger Juan Orlando Hernández statt.
Kommentar
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Bei den am Sonntag in Honduras stattfindenden Präsidentschaftswahlen scheint der Sieger schon festzustehen: der autokratische Amtsinhaber Juan Orlando Hernández.
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In Honduras haben zahlreiche Frauengruppen gegen die vielen Morde an Frauen protestiert. Ursachen sind Machismo und Bandengewalt, die Täter gehen fast immer straffrei aus.
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