Die Deutschen sollen mehr arbeiten. Dafür will die Bundes­regierung das Arbeitsgesetz überarbeiten – ganz egal, was die Betroffenen davon halten. Die Gewerkschaften bekunden ihr Unbehagen bislang nur mit Umfragen. Eine Kolumne über Leistungsideologie und deutschen Wahn.

Großbritanniens Wirtschaft stagniert, die Inflation bleibt hoch und die Investitionen fallen gering aus. Die Gründe sind vielfältig, Probleme gab es schon vor dem EU-Austritt. Dass dieser wirtschaftlichen Schaden angerichtet hat, kann jedoch als gesichert gelten.

Der deutsche Profifußball erzeugt Spannung längst nicht mehr allein durch das Spielgeschehen. Der Einkauf neuer Spieler beschäftigt das Publikum mittlerweile ebenso sehr. Eine Polemik.

Seit der Aufhebung der Wirtschaftssanktionen umwirbt die syrische Übergangsregierung ausländische Investoren – und trifft heimliche Vereinbarungen mit ehemals dem Assad-Regime nahestehenden Unternehmern.

Die chinesische Wirtschaft wächst nicht mehr so schnell wie in früheren Jahren und insbesondere der Konsum stagniert. Weil die Industrieproduktion trotzdem weiter ansteigt, werden immer mehr chinesische Produkte exportiert. Das bereitet auch Schwellenländern wie Mexiko oder Südafrika Probleme.

Das nach dem Zweiten Weltkrieg von den USA angeführte westliche Lager basierte auf Kooperation zwischen den kapitalistischen Kernstaaten. Der erstarkende Wirtschaftsnationalismus in den USA führt nun zu einer aggressiveren Politik gegenüber den ehemaligen Verbündeten.

Wie Donald Trump mittels seiner weithin kritisierten Zollpolitik versucht, die Kosten der Krise den Handelspartnern der USA aufzuhalsen.

Im Wahlkampf verspricht die Union, den Sozialstaat zu schwächen und Arbeitslose zu drangsalieren. Doch an den tatsächlichen Gründen der Rezession könnte keine Bundesregierung viel ändern.

Immer deutlicher zeigen sich in der russischen Kriegswirtschaft Krisenerscheinungen. Die »Jungle World« sprach mit dem Wirtschaftsexperten Nicholas Birman Trickett darüber, wie der Krieg der russischen Wirtschaft schadet und warum Präsident Wladimir Putin trotzdem an seinem Kurs festhält.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht appelliert nicht nur an den Eigennutz, sondern auch an die Ressentiments ihrer Klientel. Sein Erfolg ist ein Symptom des Niedergangs der Linken und Ausdruck einer neoliberalen Gesellschaft, die mit Krisen konfrontiert ist, auf die sie keine Antworten weiß.

Die deutsche Industrie wünscht sich schon lange, dass das Lieferkettengesetz ­abgeschafft wird. Nun versprach Bundeskanzler Olaf Scholz beim Arbeitgeberverband: »Das kommt weg.«

Auf den Beitritt zur Bundesrepublik folgten in den neunziger Jahren Wirtschaftskrise und Massenabwanderung im Gebiet der ehemaligen DDR. Das prägt bis heute die dortige Gesellschaft.

Die Scheidung zwischen Tatjana Bakaltschuk, der reichsten Geschäftsfrau Russlands, und ihrem Ehemann Wladislaw eskalierte zu einer Schießerei mit zwei Toten. Das Paar streitet sich um die Rechte an dem milliardenschweren Handelskonzern Wildberries.

Die russische Wirtschaft wächst trotz internationaler Sanktionen. Da der Anteil der Kriegsausgaben am Haushalt beständig wächst, sucht der Staat nach neuen Möglichkeiten, Einnahmen zu generieren.

Die chronische Wirtschaftskrise Georgiens nach der Unabhängigkeit führte zur Entstehung einer korrupten Rentenökonomie, während weite Teile der Bevölkerung, insbesondere die gebildete Mittelschicht, ihre Hoffnungen in den EU-Beitritt setzen.