Artikel über Mexiko

Eine Hilfsorganisation in Ciudad Juárez, direkt an der Grenze zu den USA, sammelt gebrauchte Spritzen ein, Juli 2023
Thema Die Drogenkrise könnte im US-Präsidentschaftswahlkampf wichtig werden

Wahlkampfschlager Drogensumpf

Enthüllungen über Wahlkampfhilfe eines Drogenkartells für den mexikanischen Präsidenten López Obrador belasten die Beziehungen zu den USA. Angesichts der Drogenkrise in den USA fordern Politiker der Republikanischen Partei bereits einen US-Militäreinsatz gegen Drogenhändler in Mexiko. Von mehr...
In der Kapelle des »Heiligen Jésus Malverde« in Culiacán, der Hauptstadt des Bundesstaats Sinaloa, März 2022
Reportage Szenen aus dem ­mexikanischen Narco-Alltag

Hallo Nachbar, hallo Narco!

Eindrücke aus dem Alltag im Schatten der mexikanischen Kartelle. Reportage Von mehr...
Demonstration von Zapatistas und Unterstützern gegen kriminelle Angriffe in Chiapas, Mexiko-Stadt, 8. Juni
Hintergrund In Chiapas machen sich zwei der mächtigsten Drogenkartelle Mexikos breit

Ein Racket kommt selten allein

Die Zapatistische Befreiungsarmee hat angekündigt, ihre politischen Strukturen zu reorganisieren, um die Sicherheit und die Verteidigungs­fähigkeit zu erhöhen. In Chiapas eskaliert die Gewalt krimineller Kartelle. Von mehr...
Im März 2021 strandete das Containerschiff »Ever Given« und blockierte den Suez-Kanal für sechs Tage
Hintergrund Nearshoring als Vorbote für das Ende der Ära der Globalisierung

Neue kapitalistische Nähe

Unternehmen tendieren seit einiger Zeit dazu, Teilbereiche ihrer Produktion in das nächstgelegene Land mit qualifizierten Arbeitskräften und ähnlichen Zeitzonen zu verlagern. Wieso in die Ferne der ­kapitalistischen Dauerkrise schweifen, wenn Ausbeutungs- und Verwertungsketten auch in der Nähe aufgebaut werden können? Von mehr...
Adriana Urrea Torres, Gewerkschafterin
Interview Adriana Urrea Torres, Gewerkschafterin, im Gespräch über den wohl längsten Streik im mexikanischen Mediensektor

»Wir haben 44 Monate Streikposten aufrechterhalten«

Der wohl längste Streik in der Mediengeschichte Mexikos neigt sich seinem Ende zu. Seit 2020 sind Beschäftigte der staatlichen Nach­richten­agentur »Notimex« im Ausstand. Ein Gespräch mit Adriana Urrea Torres, der Vorsitzenden der Haus­gewerk­schaft Sutnotimex, über die Situation der Streikenden und die Zukunft der Gewerkschaft. Von mehr...
»Días de otoño« (»Autumn Days«, 1963) von Roberto Gavaldón
dschungel Das Locarno Film Festival zeigte Perlen des populären mexikanischen Kinos

Die Schönheit der Vampire

Von Science-Fiction bis zu Horror, von Krimis bis zu Filmen über Religion: Das gerade zu Ende ­gegangene 76. Locarno Film Festival widmete seine Retrospektive dem populären mexikanischen Kino. Die Reihe »­Espectáculo a diario« offenbart die große ­Vielfalt des Filmschaffens in den vierziger bis ­sechziger Jahren. Von mehr...
Vom texanischen El Paso aus sieht man das nahe Ciudad Juárez in Mexiko
Reportage Zu Besuch bei US-amerikanischen Hilfsorganisationen für Migrant:innen nahe der Grenze zu Mexiko

An der Kapazitätsgrenze

Tausende Menschen versuchen täglich, von Mexiko aus in die USA zu gelangen. Seit Mai gelten die im Zuge der Covid-19-Pandemie verschärften Abschiebereglungen nicht mehr. Geändert hat sich dadurch wenig in der Region. Ein Reisebericht zu Hilfsorganisationen für Migranten entlang der streng bewachten Grenze. Reportage Von mehr...
Jenn Budd
Interview Jenn Budd, ehemalige US-Grenzpolizistin, im Gespräch über Maßnahmen zur Abschreckung von Migranten

»Wir wissen, dass wir die Leute in den Tod schicken«

Jenn Budd arbeitete sechs Jahre bei der US-amerikanischen Grenzschutzpolizei Border Patrol in den Bergen um San Diego, wo sie Migranten und Schmugglerinnen aufspürte und deportieren ließ. Im Jahr 2001 verließ sie die Behörde. In ihrem 2022 erschienenen Buch »Against the Wall: My Journey from Border Patrol Agent to ­Immigrant Rights Activist« beschreibt sie die Gewalt, die sie ausübte und der sie selbst ausgesetzt war. Während der Ausbildung wurde sie demnach von einem zukünftigen Kollegen vergewaltigt, als lesbische Frau ­belästigt und gedemütigt; einem Mordversuch entging sie nur knapp. Heutzutage ist Jenn Budd als Aktivistin auf beiden Seiten der mexikanisch-US-amerikanischen Grenze aktiv. Von mehr...
Plakatieren für Ricardo Lagunes
Reportage In Mexiko lassen Kriminelle Bergbaugegner verschwinden

Spurlos verschwunden

Der mexikanische Präsident López Obrador die Lithiumressourcen verstaatlicht. Der Abbau wird bisher von transnationalen Unternehmen betrieben, auch Drogenkartelle lassen sich die Einnahmequelle nicht entgehen. Immer wieder werden Abbaugegner in Verbindung mit Minenkonflikten verschleppt. Von mehr...
Kämpfermasken mit dem Slogan »Hände weg von meiner Stimme«
Ausland Mexikos Präsident López Obrador will die Befugnisse der Wahlbehörde beschneiden

Hände weg von meiner Stimme

Die mexikanische Regierung treibt eine Wahlreform voran, die Kritiker als einen Angriff auf die Demokratie werten. Zehntausende Menschen protestierten gegen die Pläne. Von mehr...
Genaro García Luna
Hotspot Der ehemalige mexikanische Sicherheitsminister Genaro García Luna wurde in den USA wegen Drogenschmuggels verurteilt

Die Katze Perico

Ihm droht jahrzehntelange Haft: Genaro García Luna wurde in den USA wegen Drogenschmuggels und der Annahme von Bestechungsgeldern schuldig gesprochen.

Porträt Von mehr...
Ein Mann im Anzug geht durch die Wüste
dschungel Für seinen neuen Film „Bardo“ kehrt Alejandro G. Iñárritu nach Mexiko zurück

Brennende Scheinwerfer

Alejandro G. Iñárritus neuer Film »Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten« erzählt die autobiographisch geprägte Geschichte eines Karrierejournalisten. Der Film strotzt nur so vor verrückten Einfällen, tiefen Einsichten und optischen Spielereien und erinnert damit an Meisterwerke der Filmgeschichte. Von mehr...
 José Rodríguez Pérez
Hotspot Der mexikanischen General José Rodríguez Pérez wurde im Zusammenhang mit den Morden von 2014 an 43 Studenten inhaftiert

General im Knast

Der pensionierte mexikanische General José Rodríguez Pérez stellte sich Ende August der Staatsanwaltschaft – allerdings erst, nachdem einige Tage zuvor sein Name auf einer Liste von Gesuchten aufge

Porträt Von mehr...
Ein Polizist bewacht den Tatort, an dem Armando Linares erschossen wurde
Thema Mexiko ist eines der gefährlichsten Länder für Presseschaffende

Wahrheit oder Leben

Mexiko gilt als eines der gefährlichsten Länder für Presseschaffende. In einem unerklärten Krieg sind Entführungen, Morde und Verschwindenlassen alltäglich. Die Täter werden nur selten strafrechtlich verfolgt. Von mehr...
»Bürokrat« von Grupo Suma
dschungel Vor 40 Jahren entstand die ­Mexikanische Front der Kulturarbeiter

Die große Kunst der Kollektivität

Vor 40 Jahren verabschiedete die Mexikanische Front der Kultur­arbeiter ihre Grundsatzerklärung. Das war der Anfang vom Ende eines Jahrzehnts der politischen Organisierung in der mexikanischen Kunst – und einer der interessantesten Phasen kollektiver Arbeit in der Kunst überhaupt. Von mehr...