Von Science-Fiction bis zu Horror, von Krimis bis zu Filmen über Religion: Das gerade zu Ende gegangene 76. Locarno Film Festival widmete seine Retrospektive dem populären mexikanischen Kino. Die Reihe »Espectáculo a diario« offenbart die große Vielfalt des Filmschaffens in den vierziger bis sechziger Jahren.
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Tausende Menschen versuchen täglich, von Mexiko aus in die USA zu gelangen. Seit Mai gelten die im Zuge der Covid-19-Pandemie verschärften Abschiebereglungen nicht mehr. Geändert hat sich dadurch wenig in der Region. Ein Reisebericht zu Hilfsorganisationen für Migranten entlang der streng bewachten Grenze.
Reportage
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Jenn Budd arbeitete sechs Jahre bei der US-amerikanischen Grenzschutzpolizei Border Patrol in den Bergen um San Diego, wo sie Migranten und Schmugglerinnen aufspürte und deportieren ließ. Im Jahr 2001 verließ sie die Behörde. In ihrem 2022 erschienenen Buch »Against the Wall: My Journey from Border Patrol Agent to Immigrant Rights Activist« beschreibt sie die Gewalt, die sie ausübte und der sie selbst ausgesetzt war. Während der Ausbildung wurde sie demnach von einem zukünftigen Kollegen vergewaltigt, als lesbische Frau belästigt und gedemütigt; einem Mordversuch entging sie nur knapp. Heutzutage ist Jenn Budd als Aktivistin auf beiden Seiten der mexikanisch-US-amerikanischen Grenze aktiv.
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Der mexikanische Präsident López Obrador die Lithiumressourcen verstaatlicht. Der Abbau wird bisher von transnationalen Unternehmen betrieben, auch Drogenkartelle lassen sich die Einnahmequelle nicht entgehen. Immer wieder werden Abbaugegner in Verbindung mit Minenkonflikten verschleppt.
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Die mexikanische Regierung treibt eine Wahlreform voran, die Kritiker als einen Angriff auf die Demokratie werten. Zehntausende Menschen protestierten gegen die Pläne.
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Alejandro G. Iñárritus neuer Film »Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten« erzählt die autobiographisch geprägte Geschichte eines Karrierejournalisten. Der Film strotzt nur so vor verrückten Einfällen, tiefen Einsichten und optischen Spielereien und erinnert damit an Meisterwerke der Filmgeschichte.
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Der pensionierte mexikanische General José Rodríguez Pérez stellte sich Ende August der Staatsanwaltschaft – allerdings erst, nachdem einige Tage zuvor sein Name auf einer Liste von Gesuchten aufge
Mexiko gilt als eines der gefährlichsten Länder für Presseschaffende. In einem unerklärten Krieg sind Entführungen, Morde und Verschwindenlassen alltäglich. Die Täter werden nur selten strafrechtlich verfolgt.
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Vor 40 Jahren verabschiedete die Mexikanische Front der Kulturarbeiter ihre Grundsatzerklärung. Das war der Anfang vom Ende eines Jahrzehnts der politischen Organisierung in der mexikanischen Kunst – und einer der interessantesten Phasen kollektiver Arbeit in der Kunst überhaupt.
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Sieben Jahre nach der Entführung von 43 Studenten in Mexiko sind SMS-Nachrichten aus der Tatnacht aufgetaucht. Sie bestätigen die Vermutung, die lokale Polizei und das Drogenkartell Guerreros Unidos hätten die Studenten verschleppt und getötet. Die Rolle der Armee ist weiter ungeklärt.
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Die mexikanische Regierung verklagt US-Waffenfirmen, um den Verkauf von Waffen nach Mexiko besser zu kontrollieren und die Gewalt im Land einzudämmen.
Kommentar
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Ciudad Juárez liegt direkt an der Grenze zwischen Mexiko und den USA, nur ein schmaler Grenzstreifen trennt die mexikanische Millionenstadt vom texanischen El Paso. In den letzten Jahren strandeten im Grenzgebiet Zehntausende Flüchtlinge. Auch unter der neuen US-Regierung hat sich die Lage kaum verbessert.
Reportage
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Bei den Zwischenwahlen in Mexiko gewann Präsident López Obradors Regierungskoalition Bundesstaaten hinzu. Sie bleibt stärkste Kraft in der Abgeordnetenkammer, verliert aber die Zweidrittelmehrheit.
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Mexiko steht kurz vor wichtigen Zwischenwahlen. Diese entscheiden, ob Präsident López Obrador mehr Handlungsfreiheit für die von ihm angestrebte soziale und ökonomische Umgestaltung, die »Vierte Transformation«, erlangt.
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