Nicht Noir, nicht Krimi, nicht Thriller und keine männliche Perspektive, die die Erzählung lenkt: Der südkoreanische Regisseur Park Chan-wook hat mit »Die Frau im Nebel« einen wunderbar verrätselten Film gedreht.
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In ihrem Roman »Das Ereignis« schildert die französische Autorin Annie Ernaux ihren Schwangerschaftsabbruch in den sechziger Jahren unter den Bedingungen der Illegalität. Audrey Diwans gleichnamige Verfilmung, die jetzt auf DVD erhältlich ist, erinnert über weite Strecken an einen Thriller.
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Als die Mutter gebrechlich wird, protokolliert die belgische Filmemacherin Chantal Akerman die ihnen gemeinsam verbleibende Zeit. Das Journal »Meine Mutter lacht« ist auch eine Hommage an eine stumm gebliebene Überlebende des Holocaust und der Versuch, sich mit den eigenen Beschädigungen zu konfrontieren.
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Berühmt für seine im Hollywood der Fünfziger gedrehten Melodramen, zog sich der Emigrant Douglas Sirk nach seiner Rückkehr nach Europa in die Schweiz zurück. Das 75. Locarno Film Festival ehrt den Regisseur mit einer Retrospektive.
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Auf dem diesjährigen österreichischen Filmfestival Diagonale widmet sich die Werkschau »Zur Person« dem Regie-Duo Tizza Covi und Rainer Frimmel. In ihren zahlreichen dokufiktionalen Filmen zeichnen sie ein Porträt der gesellschaftlichen Außenseiter, im Zirkus, auf dem Land oder im Wiener Untergrund.
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Die Filmemacherin Sabine Derflinger würdigt in einem beeindruckenden Filmporträt die Feministin, Kämpferin und erste österreichische Frauenministerin Johanna Dohnal.
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Auf der in Berlin stattfindenden siebten Ausgabe des Filmfestivals »Woche der Kritik« soll über politische Haltungen und konsequentes Handeln diskutiert werden. Nur das Kino bleibt inkonsequent und verweigert Antworten.
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Der betörende Film »Als wir tanzten« des schwedischen Regisseurs Levan Akin wirbelt die traditionellen Rollenvorstellungen in der georgischen Tanzszene durcheinander.
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Die Reihe »Black Light« basiert auf der von Greg de Cuir Jr. kuratierten Retrospektive des internationalen schwarzen Kinos beim letztjährigen Filmfestival von Locarno. Das Kino Arsenal in Berlin zeigt eine auf die US-amerikanische Filmproduktion fokussierte Auswahl.
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Stella Dallas – schon der Name klingt kraftvoll und üppig. Dabei hat die einfache Arbeitertochter ihn erst durch die Ehe mit einem auf vornehme Zurückhaltung bedachten Fabrikanten erworben.