Tausende Menschen versuchen täglich, von Mexiko aus in die USA zu gelangen. Seit Mai gelten die im Zuge der Covid-19-Pandemie verschärften Abschiebereglungen nicht mehr. Geändert hat sich dadurch wenig in der Region. Ein Reisebericht zu Hilfsorganisationen für Migranten entlang der streng bewachten Grenze.
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Jenn Budd arbeitete sechs Jahre bei der US-amerikanischen Grenzschutzpolizei Border Patrol in den Bergen um San Diego, wo sie Migranten und Schmugglerinnen aufspürte und deportieren ließ. Im Jahr 2001 verließ sie die Behörde. In ihrem 2022 erschienenen Buch »Against the Wall: My Journey from Border Patrol Agent to Immigrant Rights Activist« beschreibt sie die Gewalt, die sie ausübte und der sie selbst ausgesetzt war. Während der Ausbildung wurde sie demnach von einem zukünftigen Kollegen vergewaltigt, als lesbische Frau belästigt und gedemütigt; einem Mordversuch entging sie nur knapp. Heutzutage ist Jenn Budd als Aktivistin auf beiden Seiten der mexikanisch-US-amerikanischen Grenze aktiv.
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Mit Eurosur verfügt die EU über ein umfassendes Grenzüberwachungssystem. Es führt Aufklärungsdaten von Satelliten, Flugzeugen, Drohnen und bald auch Fesselballons zusammen.
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