Artikel über Hochschulen

Wo bitte geht es hier zur Entprovinzialisierung? Blick auf den Campus der Martin-Luther-Universität (MLU)
dschungel Entprovinzialisierung in Halle. Die Martin-Luther-Universität liest Charlotte Wiedemann

Eine Uni, ein Buch, ein deutsches Bedürfnis

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg widmete gleich in zwei Semestern eine Reihe von Veranstaltungen, Vorlesungen und Seminaren dem Buch »Den Schmerz der Anderen begreifen« von Charlotte Wiedemann. Darin fordert die Journalistin und Autorin eine neue, »empathische« Erinnerungskultur – und die Universität erhofft sich wohl, durch das Lesen des Buches ihrer empfundenen Provinzialität zu entfliehen. Denn die neue Erinnerungskultur, die Wiedemann ­vor­schwebt, steht ganz im Einklang mit dem Ziel der Wortführer des »Historikerstreits 2.0«, nämlich endlich den Ballast der deutschen Vergangenheit abzuwerfen und sich hemmungslos dem Antizionismus hinzugeben. Essay Von mehr...
Freie Berufswahl bedroht? Anti-Israel-Kundgebung an der FU Berlin, 8. Februar
Inland In Berlin soll es wieder möglich werden, Studierende zu exmatrikulieren

Es geht auch ohne Ordnungsrecht

In Berlin sollen Hochschulen wieder die Möglichkeit erhalten, Studierende zwangsweise zu exmatrikulieren, wenn diese Gewalttaten verüben. Die Studierenden­vertretungen der Berliner Universitäten kritisieren die Pläne – zu Recht. Kommentar Von mehr...
»Gut geöltes Abstraktionsvermögen«. Palästina-Demonstration in London, 3. Februar
Thema Warum Antizionismus besonders unter linken Akademikern verbreitet ist

Ressentiment für den gehobenen Geschmack

Schon immer waren es Intellektuelle, die Ressentiments formulierten. Beim Antizionismus kommt hinzu, dass er der akademischen Linken zur moralischen Selbst­vergewisserung dient. Kommentar Von mehr...
Qualifiziert diese Frisur zum Auftritt beim »Parteitag der Friseure«?
Thema Viele Wissenschaftler geben persönliche Ressentiments gegen Israel zum Besten

Die Expertengeste

Wissenschaftler aus aller Welt äußern sich in Feuilletondebatten, offenen Briefen und in den sozialen Medien israelfeindlich. Was mit dem Gestus der besonders objektiven Expertenmeinung daherkommt, ist allzu oft persönliches Ressentiment. Von mehr...
Alle Unibibliotheken bleiben zu, wenn dein starker Arm es will. Verdi-Demonstration für einen Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte an der Universität Bonn im vergangenen November
Inland Studentische Beschäftigte an Universitäten kämpfen für einen Tarifvertrag

Akademischer Arbeitskampf

An der Frankfurter Goethe-Universität fordern studentische Hilfskräfte einen Tarifvertrag. Einen solchen gibt es bisher nur in Berlin. Studentische Beschäftigte arbeiten meist sehr prekär und verdienen kaum mehr als den Mindestlohn. Von mehr...
Von diesen acht Mitgliedern der Olympia-Mannschaft Israels, die am 05.09.1972 von arabischen Terroristen als Geiseln genommen werden, kommen sieben bei der Schießerei zwischen Terroristen und Polizei in der Nacht zum 06.09.1972 auf dem Flugplatz von Fürstenfeldbruck ums Leben. Insgesamt kommen bei dem Überfall und später bei der tragisch endenden Befreiungsaktion elf Israelis, ein Polizist und fünf Terroristen ums Leben
Inland Der Angriff auf einen jüdischen Studenten ist das Ergebnis antiisraelischer Mobilmachung

Als Feind markiert

Ein jüdischer Student hat sich auf dem Campus der Freien Universität Berlin für Israel eingesetzt. Am Freitag vergangener Woche wurde er brutal zusammengeschlagen. Kommentar Von mehr...
Protest gegen den Protest. Die Initiative Fridays for Israel kämpft gegen Antisemitismus an Hochschulen
Inland Studierende der Universität der Künste Berlin widersetzen sich dem dort grassierenden Antisemitismus

Gegen den autoritären Protest

Der Konflikt um Antisemitismus an der Universität der Künste Berlin spaltet weiterhin die Studentenschaft. Die antiisraelischen Kräfte gingen autoritär vor, erzählt eine Studentin. Von mehr...
Lisa Michajlova
Small Talk Lisa Michajlova, Jüdische Studierendenunion Deutschland, im Gespräch über Antisemitismus an deutschen Unis

»Jüdische Studierende verstecken ihre Identität wieder häufiger«

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober zeigt sich der Antisemitismus in Deutschland offener als bisher. Die »Jungle World« sprach mit Lisa Michajlova von der Jüdischen Studierendenunion Deutsch­land (JSUD) über die Erfahrungen jüdischer Studierender. Small Talk Von mehr...
Wimis sind Gremlins
Inland Die Ampelkoalition will die Arbeitsverhältnisse für den akademischen Mittelbau weiter verschlechtern

Das Hamsterrad dreht sich weiter

Die Arbeitsverhältnisse an Hochschulen sind prekär, dauerhafte Anstellungen sind die Ausnahme. Die Bundesregierung hat nun Eckpunkte für eine Reform vorgelegt, die den Druck auf Nachwuchs­wissenschaftler:innen noch weiter erhöhen könnte. Von mehr...
Buch am Strand
Disko Prekäre Arbeitsbedingungen an Universitäten

Alles Hochschule?

Unter dem Hashtag »Ich bin Hanna« wird in sozialen Medien über prekäre Arbeitsbedingungen an deutschen Hochschulen diskutiert. Sollte man trotz befristeter Arbeitsverträge und hohen Konkurrenzdrucks an einer Universität arbeiten? Disko Von mehr...
Ausland Studierende haben die Theater- und Filmuniversität SZFE in Budapest besetzt

Harter Lockdown gegen Orbán

In Budapest haben Studierende die Theater- und Filmuniversität SZFE besetzt, nachdem diese an eine private Stiftung übergeben worden war. Deren Vorsitzender steht der Regierungspartei Fidesz nahe. Von mehr...
Inland Die deutschen Hochschulen kehren noch nicht zum Normalbetrieb zurück

Die Nothilfe hilft nicht

An den deutschen Hochschulen wird der Online-Betrieb zur Routine. Studierende stehen in der Pandemie weiterhin vor erheblichen logistischen und finanziellen Problemen. Von mehr...
Inland Wie das Studium während der Pandemie aussehen soll, ist weitgehend unklar

Nichtsemester oder doch Semester

An den meisten Hochschulen in Deutschland hat mit dem April das Sommersemester begonnen, doch es ist noch immer unklar, wie während der Pandemie überhaupt studiert werden kann. Millionen Studierende stehen zudem vor existentiellen Geldnöten. Von mehr...
Tafel
Inland Befristete Arbeitsverträge an Universitäten

Der Frust mit der Frist

Befristete Jobs sind für junge Wissenschaftler an Universitäten der Normalfall. Doch gegen die prekären Arbeitsbedingungen regt sich Widerstand. Von mehr...
Small Talk Small Talk mit João Fidalgo vom Referentinnenrat der Berliner Humboldt-Universität über den Rechtsstreit mit dem Präsidium

»Einschüchterungstaktik der AfD«

An der Berliner Humboldt-Universität (HU) liegen Präsidium und Studierendenvertretung im Streit. Der Referentinnenrat (Refrat), wie der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) an der HU heißt, ­weigert sich, eine Liste der Namen von Referenten und Angestellten herauszugeben. Hintergrund ist eine im Januar gestellte Anfrage der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus an den Senat. Die Jungle World sprach mit João Fidalgo. Der Philosophiestudent ist ­Finanzreferent des Refrats. Small Talk Von mehr...