Wissenschaftler aus aller Welt äußern sich in Feuilletondebatten, offenen Briefen und in den sozialen Medien israelfeindlich. Was mit dem Gestus der besonders objektiven Expertenmeinung daherkommt, ist allzu oft persönliches Ressentiment.
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Über die »Demokratie« in den höchsten Tönen zu sprechen, ist angesagt – bei Linken wie bei Rechten. Bei dieser meist berechnenden Lobhudelei geht aber die Geschichte des Begriffs unter und damit das, für was er auch einmal stand – oder stehen könnte.
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Das Gerede vom »Narrativ«, dem Symbolwort der Postmoderne, hat in der Theorie nicht nur die Begriffe Ideologie und Mythos verdrängt, es zeigt auch an, wie es um die Wahrheit steht – nämlich nicht gut.
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In der Geisteswissenschaft ist die Beteuerung, »kritisch« zu sein, weniger Ausdruck eines Interesses an Kritik als vielmehr
ein Mittel, sich selbst zu beweihräuchern und nebenbei noch die Konkurrenz auszuschalten.
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In Frankfurt am Main findet ein Bürgerentscheid über den in Misskredit geratenen Oberbürgermeister Peter Feldmann statt. Die Chancen für dessen Abwahl stehen jedoch schlecht.
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Linke Studenten beschäftigen sich lieber diskriminierungssensibel mit Klassismus, anstatt sich der Tatsache zu stellen, dass die Bedingungen für Klassenkampf derzeit äußerst schlecht sind.
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