Die offizielle Erinnerungspolitik in Spanien setzt sich noch immer zögerlich mit dem Bürgerkrieg und der Franco-Zeit auseinander. In verschiedenen Städten Mallorcas erinnern seit einigen Monaten sogenannte Stolpersteine des deutschen Künstlers Gunter Demnig an Opfer der Diktatur. Und sie verweisen auf die europäische Dimension des Faschismus.
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Die US-Regierung hat die Südgrenze für Geflüchtete geschlossen. Diese stranden in mexikanischen Grenzstädten, viele von ihnen werden in Herbergen der katholischen Kirche betreut. LGBTI werden dort allerdings oft angefeindet. In Ciudad Juárez haben migrantische LGBTI daher eine eigene Herberge gegründet.
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In Tunesien sind acht Jahre nach der Revolution viele Menschen enttäuscht. Insbesondere die desolate Wirtschaftslage macht ihnen zu schaffen. Widerstand gegen autoritäre Tendenzen gibt es weiterhin.
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Im postsowjetischen Weißrussland ist Obdachlosigkeit offiziell kein Problem. Umso mehr ist es eines für die Menschen, die dort trotzdem davon betroffen sind.
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Während des Zweiten Weltkriegs schloss sich Fania Brantsovsky den jüdischen Partisanen an, um den deutschen Massenmord im Baltikum zu stoppen. Heute wird sie deswegen selbst als Mörderin bezeichnet.
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Über 80 000 Menschen sind in Kolumbien zwischen 1970 und 2015 gewaltsam zum »Verschwinden« gebracht worden. Als 2016 die kolumbianische Regierung und die Guerilla Farc einen Friedensvertrag schlossen, hofften viele der Angehörigen auf Aufklärung, unter ihnen Fabiola Lalinde und Teresa Gaviria. Die beiden haben durch hartnäckige Recherche in einigen Fällen beweisen können, wo verschwundene Angehörige geblieben sind.
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Nach der Niederlage des »Islamischen Staats« im Norden des Irak sind die Folgen seiner Terrorherrschaft dort unübersehbar. Hilfsorganisationen bemühen sich um Wiederaufbau und die Betreuung der traumatisierten Bevölkerung. Doch die islamistische Gefahr bleibt.
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In Bangladesch werden ausrangierte Ozeanriesen an Stränden verschrottet. Die Arbeitsbedingungen sind lebensgefährlich, die ökologischen Folgen verheerend.
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Albaniens Diktator Enver Hoxha ließ rund 200.000 Bunker bauen, um sein Regime vor einer »imperialistischen Invasion« zu schützen. Jeder Quadratzentimeter albanischen Bodens sollte unter Tage verteidigt werden.
Reportage
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Vor den Toren der russischen Millionenstadt Tscheljabinsk soll ein Kupferbergwerk entstehen, mit schwerwiegenden Folgen für die Umwelt. Aus Angst um die Bewohnbarkeit der Stadt kämpft eine Bürgerbewegung seit Jahren dagegen an. Wie tut man das in einem Industriezentrum Russlands, in dem Oligarchen das Sagen haben?
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Paramilitärische Kämpfer drangen im Norden Kolumbiens mehrfach in Dörfer ein. Bei vielen Bewohnern weckt das Erinnerungen an ihre Vertreibung durch das Militär vor rund 20 Jahren.
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