Die Pläne zur Kernfusion beachten die Erfahrungen bei der Nutzung der Kernspaltung nicht, die Komplexität der neuen Technologie wird unterschätzt.
Hintergrund
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Die Lage am von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerk Saporischschja spitzt sich vor der angekündigten Gegenoffensive der Ukraine zu. Russland hat Tausende Anwohner evakuiert und stationiert der IAEA zufolge Waffen auf dem Gelände.
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Die französische Nationalversammlung hat ein Gesetz beschlossen, das den Neubau von Kernreaktoren erleichtert. Die Betreibergesellschaft EDF fordert, auch jahrzehntealte AKWs weiterlaufen zu lassen.
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Mitte April sollen die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden. Industrievertreter fordern immer noch, den Atomausstieg aufzuschieben.
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Anfang der Woche ordnete Bundeskanzler Olaf Scholz kraft seiner Richtlinienkompetenz an, die drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke bis Mitte April des kommenden Jahres weiterlaufen zu lassen. Einen nennenswerten Effekt auf die Gas- und Stromkosten wird das nicht haben.
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Die polnische Regierung will mit Atomenergie die Abhängigkeit von der Kohle verringern. Die linke Partei Lewica Razem forderte sogar, Deutschland solle seine Atomkraftwerke Polen verpachten, statt diese abzuschalten.
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Russische Truppen nutzen das Gelände des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja angeblich, um Raketen abzufeuern. Die Atomenergiekommission ist alarmiert.
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Die Regierungskoalition hat stets versprochen: Eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke soll es trotz der Gaskrise nicht geben. Doch nun scheint sie ihre Meinung zu ändern.
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Seit Beginn des russischen Angriffskrieges fordern zahlreiche deutsche Politiker, die Laufzeit der letzten deutschen Atomkraftwerke zu verlängern. Zahlreiche Gründe sprechen dagegen, nicht zuletzt Sicherheitsbedenken. Doch sogar über nukleare Aufrüstung wird nun diskutiert.
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Vor allem osteuropäische EU-Staaten sind für den Betrieb ihrer Nuklearanlagen von Lieferungen aus Russland abhängig. Für diese
gibt es sogar Ausnahmen von den Sanktionen.
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Die meisten Präsidentschaftskandidaten in Frankreich befürworten einen Ausbau der Atomenergie im Land. Doch gibt es bereits jetzt zahlreiche Pannen und Verzögerungen beim Bau des EPR in Flamanville.
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In der Ukraine stehen 15 Atomkraftwerke, darunter das größte Europas. Dessen Nähe zur Front in der Ostukraine weckt Befürchtungen, dass es angegriffen werden könnte.
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Mit der Entscheidung, Investitionen in Atom- und Gaskraftwerke unter bestimmten Bedingungen als nachhaltig
einzustufen, gibt die EU-Kommission nationalen Interessen den Vorrang vor dem Umweltschutz.
Kommentar
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