Eine Rückkehr zur atomaren Stromversorgung ist in Deutschland zwar höchst unwahrscheinlich, doch auch hierzulande gibt es Befürworter der Nutzung von Kleinreaktoren. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung riet jüngst in einer Studie von der Technologie ab.
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Die Pläne für einen europäischen »Green Deal« drohen bei der Aufbaufinanzierung der EU unter die Räder zu kommen. Die Atomindustrie hingegen könnte profitieren.
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Das von Pannen geplagte Atomkraftwerk im französischen Fessenheim wurde abgeschaltet. Der Betreiber EDF hofft auf längere Laufzeiten für die verbliebenen Reaktoren, die überholt werden sollen.
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Vor 40 Jahren zerstörten Polizeieinheiten das Hüttendorf 1004 in einem Wald bei Gorleben in Niedersachsen. Besetzerinnen und Besetzer, die gegen den geplanten Bau von Atomanlagen protestierten, hatten dort die »Republik Freies Wendland« proklamiert, die sie als Gegenentwurf zur Bundesrepublik Deutschland verstanden.
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Im Konflikt über das Atomabkommen mit dem Iran haben die Regierungen Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens das im Vertrag vorgesehene Streitschlichtungsverfahren in Gang gesetzt. Dabei war es die EU selbst, die einst die Lieferung bestimmter Urananreicherungstechnik von Sanktionen ausgenommen hat.
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In Greifswald wird in der Versuchsanlage Wendelstein 7-X an der Entwicklung von Fusionsenergie geforscht. Sie könnte die Energieprobleme der Zukunft lösen, ist aber umstritten.
Reportage
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Erst Wohlstand für alle, dann Surfen auf den Saturn-Ringen – die Kernfusion könnte den zivilisatorischen Fortschritt erheblich fördern. Doch im real existierenden Kapitalismus hält man lieber am Althergebrachten fest.
Kommentar
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Fusionsenergie galt lange Zeit als Zukunftstechnologie ohne Zukunft. Nun bereiten sich namhafte New-Economy-Milliardäre auf das große Geschäft mit der Kernfusion vor.
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Seit fast zehn Jahren hat Deutschland seine CO2-Emissionen nicht verringert. Die offiziell angestrebten Klimaschutzziele sind kaum noch erreichbar. Anna Veronika Wendland ist Osteuropa- und Technikhistorikerin am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg. Sie leitet Projekte zur Umwelt-, Konflikt- und Sicherheitsgeschichte und arbeitet ehrenamtlich als Vorstandsmitglied von Nuklearia e.V. Sie setzt sich für eine neue und sichere Form der Nuklearenergie ein.
Interview
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Seit die US-Regierung aus dem iranischen Atomabkommen ausgetreten ist, befindet sie sich im offenen Streit mit den europäischen Vertragspartnern. Beide Seiten haben recht.
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Im Oktober hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, aus einem wichtigen Atomabrüstungsvertrag mit Russland auszusteigen. Ein neues atomares Wettrüsten könnte die Folge sein.
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