Im Februar 2011 begannen friedliche Proteste gegen das syrische Regime. Die Diktatur Bashar al-Assads überlebte dank militärischer Unterstützung des Iran und Russlands – und der Entscheidung der USA und der EU, Kriegsverbrechen nur zu dokumentieren, aber nicht zu intervenieren.
Freiheit. Zehn Jahre nach den arabischen Revolten
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Das Oberlandesgericht Hamburg hat Elina F. zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Die Frau war 2013 nach Syrien gereist, um sich dem »Islamischen Staat« anzuschließen.
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Im Nordirak wurden zwei irakische Offiziere und ein PKK-
Kommandant von einer türkischen Drohne getötet. Die Zahl türkischer Militäroperationen in der Region ist gestiegen.
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Neue Sanktionen ermöglichen es der US-Regierung, das Assad-Regime ökonomisch zu strangulieren. Die syrische Währung stürzt bereits ab, im von der Türkei kontrollierten Idlib wird die türkische Lira eingeführt.
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In Koblenz stehen zwei mutmaßliche Schergen des Assad-Regimes wegen Verbrechen gegen die Menschheit vor Gericht. Dass es sich
um Überläufer handelt, die selbst aus Syrien geflohen sind, erschwert die juristische Aufarbeitung.
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Beim Besuch von Bundeskanzlerin Merkel in Istanbul wich Präsident Erdoğan nicht von seinen Expansionsplänen für Libyen und Syrien ab. Er setzt die EU bei der Flüchtlingspolitik unter Druck.
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Venezuelas Außenminister Jorge Arreaza war in der vergangenen Woche auf Nahostreise und betrieb Freundschaftspflege: Er traf Erdoğan, Assad und Hisbollah-Chef Nasrallah.
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Nach einem Telefonat mit dem türkischen Präsidenten Erdoğan hat Donald Trump einen Truppenabzug aus Syrien dekretiert. Der nützt Assad, Putin, dem »Islamischen Staat« und den iranischen Ayatollahs.
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Der syrische Musiker Ahmed al-Halaq ist nur knapp den Gräueltaten des »Islamischen Staats« entkommen. Mittlerweile lebt er in Berlin und rappt unter dem Pseudonym Don Victory über Hacker, Freundschaft, Drogen und sein neues Leben. Derzeit arbeitet er an neuen Beats und versucht dabei, Einfluss auf den Wiederaufbau Syriens zu nehmen.
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Die Proteste im Iran dauern an, die Wirtschaftskrise verschärft sich. Doch der Streit über das Atomabkommen und die Sanktionen wird immer mehr zum Teil des Handelskonflikts der USA mit der EU und China.
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Das syrische Regime und seine Verbündeten haben die Gebiete erobert, in denen 2011 der Aufstand gegen Bashar al-Assad begann. Wegen des Rückzugs der USA gewinnt Russland an Einfluss.
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Raqqa galt als die Hauptstadt des selbsternannten Kalifats. Vor fast einem Jahr wurde sie befreit, nun kehrt langsam das Leben zurück. Ein Besuch.
Seit Oktober 2017 ist der »Islamische Staat« aus Raqqa vertrieben. Die Befreiung der Stadt hatte einen hohen Preis, das Ausmaß der Zerstörung ist noch immer gewaltig. Trotzdem sind mittlerweile rund 100 000 Menschen nach Raqqa zurückgekehrt, fest entschlossen, die Stadt wiederaufzubauen.
Reportage
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Im Rahmen der Kampagne »Women rise up for Afrin« der syrisch-kurdischen Frauenorganisation Kongreya Star besuchte eine Delegation aus Berlin im Mai Nordsyrien. Die Ärztin Swaantje Illig, Silvia Hauffe (Mitarbeiterin der Bundestagsabgeordneten Sylvia Gabelmann, Die Linke) und die Pastorin Daniela Nischik (Evangelischer Blindendienst, Berlin) wollten medizinische Unterstützung leisten und die humanitäre Situation dokumentieren. Die »Jungle World« sprach mit Swaantje Illig über die Lage der durch die türkische Invasion aus der nordsyrischen Region Afrin Vertriebenen.
Interview
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