Seit dem Angriff der Hamas auf Israel treten auch die Islamische Republik Iran und ihre Stellvertreter in der Region noch aggressiver auf. Das langfristige Ziel ist es, die USA zum Rückzug aus dem Nahen Osten zu zwingen.
Der 19jährige Rashed al-Haddad aus Sanaa im Jemen ist Influencer im Dienste der Houthi-Milizen, seine Videos haben weltweit mehrere Millionen Zuschauer.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan befleißigt sich einer extravaganten Rhetorik, um sich mit den Houthi-Milizen gegen seine Nato-Partner und Israel zu solidarisieren.
Kürzlich erklärten die aus dem Iran finanzierten jemenitischen Houthi-Milizen Israel den Krieg, auch das Oberhaupt der libanesischen Hizbollah meldete sich zu Wort. Beide Botschaften richteten sich wahrscheinlich auch an Saudi-Arabien.
Saudi-Arabien hat im Jemen einseitig einen Waffenstillstand ausgerufen, der jedoch bei den Houthi-Rebellen auf wenig Interesse stößt. Nun verlieren die Saudis auch noch ihre Verbündeten, die Separatisten im Süden des Landes.
Sie haben über die Allianz zwischen dem Iran, Syrien, der Hizbollah und der Hamas ein Buch geschrieben mit dem Titel »Eine widernatürliche Koalition«.