Beiträge von Oliver M. Piecha

Ohne Aussicht auf Rückkehr. Seit 2014 leben Tausende Yeziden im UN-Flüchtlingslager Khanke nahe der irakischen Stadt Dohuk
2024/23 Interview Ronya Othmann, Schriftstellerin, im Gespräch über die Verfolgung der Yeziden

Jungle+ Artikel »Hier geht die Panik um«

Bereits vor 2014 waren Yeziden vor der Verfolgung in ihren Herkunfts­ländern geflohen, die Massaker des »Islamischen Staats« verschärften die Situation dann noch weiter. Vielen in Deutschland lebenden Yeziden droht die Abschiebung, obwohl ihre Sicherheit im Irak nicht gewährleistet ist. Die »Jungle World« sprach mit der Schriftstellerin Ronya Othmann über Geschichte und Ursachen der Verfolgung sowie die gesellschaftlichen Veränderungen in der yezidischen Community.
Protest in Teheran am 1. Oktober 2022
2022/40 Thema Die junge Generation kämpft für Freiheit und gegen die Islamische Republik

Nicht weniger als die Freiheit

Die Proteste gegen das islamische Regime im Iran werden von einer jungen Generation getragen, die für ihre Freiheit kämpft. Der Mythos der Islamischen Revolution von 1979 hat ihnen nichts mehr anzubieten.
Bashar al-Assad und Wladimir Putin in Moskau
2022/18 Thema Das syrische Regime ist nach wie vor auf russische Unterstützung angewiesen

Garanten des Elends

Russland ist die wichtigste Stütze des Regimes von Bashar al-Assad und sichert den labilen, von Gewalttätigkeit geprägten Status quo in Syrien. Zöge Russland wegen des Ukraine-Kriegs Truppen ab, würde das den Iran stärken.
Eine Frau liegt mit Laptop auf dem Sofa und zeigt das "Peace-Zeichen" in einer Videokonferenz
2022/17 dschungel Der russische Angriffskrieg beendet das Zeitalter der Sekurität

Jungle+ Artikel Das Ende des Zeitalters der Sekurität

Mit dem Überfall auf die Ukraine bricht eine neue Epoche an. Die Kriege im Nahen Osten, insbesondere das russische Eingreifen in Syrien sowie das Phänomen der »Farbrevolutionen« als Massenproteste gegen autoritäre Herrschaft, gehören zu den Voraussetzungen, auf denen die Invasion Wladimir Putins beruht. Ideologische Versatzstücke aus den Untiefen des 20. Jahrhunderts und Machtpolitik treffen nun auf einen post­modern gestimmten Westen, der im Vertrauen auf eine ewig ereignislose Gegenwart die Alarmsirenen längst abgebaut hat.