Beiträge zu Abschiebungen

Angst vor Abschiebung. Aus der Abschiebehaft in Niedersachsen wurden am Montag 47 Menschen in den Irak abgeschoben
2025/08 Thema Im Wahlkampf angekündigte Asyl- und Migrationsrechtsverschärfungen dürften schwer zu verwirklichen sein

Jungle+ Artikel Die Angstmacher

Bis in die Geflüchtetenunterkünfte sprechen sich die Drohungen von Abschiebungen und Abweisungen an den Grenzen herum, mit denen die Parteien im Wahlkampf um sich werfen. Vieles davon wird allerdings praktisch kaum umsetzbar sein.
Für so manchen deutschen Politiker offenbar akzeptable Behausungen: Ruinen in der syrischen Stadt Aleppo
2025/03 Inland Die Diskussion über das Bleiberecht sorgt bei syrischen Flüchtlingen in Deutschland für Unruhe

Abgeschoben in Ruinen

Unmittelbar nach dem Sturz des syrischen Diktators Bashar al-Assad setzte in Deutschland eine Debatte über das Bleiberecht Geflüchteter aus Syrien ein. Dass das Land vom Krieg ruiniert ist, spielt dabei offenbar keine Rolle. Viele in Deutschland lebende Syrer machen sich deshalb Sorgen.
Bald auch nach Damaskus? Ein Flugzeug, das abgelehnte Asylbewerber außer Landes bringen soll, Ende September am Hamburger Flughafen
2024/50 Inland Vor allem in der Union hofft man darauf, syrische Flüchtlinge zurückschicken zu können

Jungle+ Artikel Charterflug nach Aleppo

Den parteiübergreifenden Plänen, möglichst schnell wieder nach Syrien abzuschieben, hat Bashar al-Assads Sturz zunächst einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch sogleich gab es neue Diskussionen darüber, wie man am besten syrische Flüchtlinge loswerden kann, vor allem in der Union.
»Hier endet der europäische Traum«. Menschenrechtsgruppen protestieren am Eingang zum Hafen des albanischen Shëngjin mit Bildern der Premiers von Albanien und Italien, Edi Rama und Giorgia Meloni, als Polizist:innen, 16. Oktober
2024/43 Ausland Italiens Pläne, Asylbewerber in Albanien zu kasernieren, sind vor Gericht vorerst gescheitert

Rückschlag für Meloni

Ein römisches Gericht hat den Plan der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni für Abschiebelager in Albanien kassiert. Doch auf EU-Ebene arbeitet Kommissions­präsidentin Ursula von der Leyen an weiteren Asylrechtsverschärfungen.
Straßenschlacht bleibt Handarbeit. Kommunisten bauen Straßen­sperren in Berlin 1932
2024/37 Inland Weite Teile Ostdeutschlands müssen inzwischen als gesichert rechtsextrem ­eingestuft werden

Jungle+ Artikel Rückkehr nach Weimar

Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen kann neben der AfD als Partei auch ein erheblicher Teil der Ostdeutschen als gesichert rechtsextrem eingestuft werden. Was dieser Befund für die politische Analyse des Ostens bedeutet und welche Wege in die Zivilisation führen könnten.
Martina Renner
2024/35 Small Talk Martina Renner, Linkspartei, im Gespräch über Maja T.s Haftbedingungen in Ungarn

»Es gibt Bettwanzen und Kakerlaken«

Deutsche Behörden lieferten Maja T. Ende Juni nach Budapest aus. Dort wird T. vorgeworfen, an einem Überfall auf Rechtsextreme beteiligt gewesen zu sein. Politiker der Linkspartei haben T. im Gefängnis besucht. Die »Jungle World« hat ­Martina Renner, die innenpolitische Sprecherin der Bundestagsgruppe der Linkspartei, über ihre Eindrücke befragt.
Ohne Aussicht auf Rückkehr. Seit 2014 leben Tausende Yeziden im UN-Flüchtlingslager Khanke nahe der irakischen Stadt Dohuk
2024/23 Interview Ronya Othmann, Schriftstellerin, im Gespräch über die Verfolgung der Yeziden

Jungle+ Artikel »Hier geht die Panik um«

Bereits vor 2014 waren Yeziden vor der Verfolgung in ihren Herkunfts­ländern geflohen, die Massaker des »Islamischen Staats« verschärften die Situation dann noch weiter. Vielen in Deutschland lebenden Yeziden droht die Abschiebung, obwohl ihre Sicherheit im Irak nicht gewährleistet ist. Die »Jungle World« sprach mit der Schriftstellerin Ronya Othmann über Geschichte und Ursachen der Verfolgung sowie die gesellschaftlichen Veränderungen in der yezidischen Community.