Beiträge von Tilman Bärwolff

2021/23 Antifa In der Neuauflage des Ballstädt-Prozesses können Nazi-Schläger mit geringen Strafen davonkommen

Nichts zu befürchten

Nachdem der Bundesgerichtshof ein Urteil gegen gewalttätige Neo­nazis aufhob, erwarten diese in der Neuauflage des Prozesses nur geringe Strafen. Um Zeit und Geld zu sparen, hat das Gericht den Angeklagten Deals vorgeschlagen.
2021/03 Small Talk Small Talk mit Robert Friedrich von der Beratungsstelle Ezra über den Angriff vor der Erfurter Staatskanzlei

»Die Einschätzung entpolitisiert die Tat«

Im Juli vergangenen Jahres griffen 15 Tatverdächtige eine Gruppe vorwiegend junger Menschen vor der Erfurter Staatskanzlei an und verletzten einige von ihnen schwer. Nach der Tat stellte sich heraus, dass sich stadtbekannte Neonazis unter den Angreifern befunden hatten. Die Erfurter Staatsanwaltschaft schloss jedoch vergangene Woche ein rechtsextremes Motiv aus. Die »Jungle World« hat mit Robert Friedrich von Ezra gesprochen, der Thüringer Beratungsstelle für Betroffene rechter Gewalt.
Lehrerin desinfiziert Klassenraum
2020/48 Inland Die zweite Welle der Pandemie trifft Schulen in besonderem Maß

Keine Bestnote verdient

Bund und Länder können sich nicht auf neue Infektionsschutz­maßnahmen im Bildungsbereich einigen. Schüler und Lehrkräfte leiden unter den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und der Sparpolitik der vergangenen Jahre.
2020/44 Small Talk Small Talk mit Arne ­Semsrott über die Klage der Initative »Frag den Staat« gegen die Deutsche Bahn

Die Aufarbeitung ist noch lange nicht vorbei

2016 und 2018 gab die Deutsche Bahn Gutachten über die Kosten des 2010 angelaufenen Bauprojekts »Stuttgart 21« in Auftrag. Diese sind der Öffentlichkeit bisher allerdings nicht zugänglich. Die Initiative »Frag den Staat« kündigte vergangene Woche an, die Bahn auf die Herausgabe von zwei Gutachten zum Kosten- und Zeitplan von »Stuttgart 21« zu verklagen. Arne Semsrott, Hauptkläger und Projektleiter von »Frag den Staat«, hat mit der Jungle World gesprochen.
2020/12 Inland Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat Zugeständnisse an die AfD ­gemacht

Von wegen klare Kante

Unter dem Banner des Antifaschismus ließ sich Bodo Ramelow zurück in sein Amt als Ministerpräsident von Thüringen wählen. Doch nicht nur FDP und CDU nähern sich der AfD immer mehr, auch Ramelow hat Zugeständnisse an die Höcke-Partei gemacht.