Beiträge zu Reportage

Deutsche Ordentlichkeit. Der Soldatenfriedhof in Maleme im Mai 2025
2025/25 Reportage Auf der griechischen Mittelmeerinsel wird jährlich am 20. Mai an die deutsche Besatzung während des Zweiten Weltkriegs erinnert

Jungle+ Artikel Deutsche Spuren auf Kreta

Mit dem »Unternehmen Merkur« begann am 20. Mai 1941 die deutsche Besatzung Kretas, die von unzähligen Kriegsverbrechen der Soldaten von Wehrmacht und Waffen-SS geprägt war. Traditionsverbände innerhalb der Bundeswehr ehren bis heute die auf der griechischen Insel getöteten deutschen Soldaten.
Rosa Fahrrad zur Erinnerung. Die Demonstration am 8. März zieht an der Stelle in Ciudad Juárez vorbei, an der Isabel Cabanillas ermordet wurde
2025/15 Reportage Der lange Kampf gegen Hassmorde an Frauen im mexikanischen Ciudad Juárez

Jungle+ Artikel Der lange Kampf gegen Femizide

Mexiko wurde bereits im Jahre 2009 vom Interamerikanischen Gerichtshof dafür verurteilt, die Aufklärung von Femiziden zu vereiteln. In der Grenzmetropole Ciudad Juárez begann einst eine Serie von Hassmorden an Frauen. Die Stadt weist weiterhin die meisten Femizide im Land auf. Die Kämpfe der Mütter von Verschleppten und Ermordeten haben zwar viel erreicht, doch bleiben Reviktimisierung und Kriminalisierung der Opfer in ganz Mexiko weitverbreitet.
Gedenken nahe des Flusses Guadalfeo, in dem im Februar 1937 eine unbekannte Zahl an Flüchtenden ertrank
2025/13 Reportage Bei einer Gedenkwanderung in Südspanien wird der Opfer des Massakers von Málaga gedacht

Jungle+ Artikel Auf den Spuren des Massakers von Málaga

Jedes Jahr Anfang Februar organisiert der Verein Desbandá entlang der Küste Andalusiens eine Gedenkwanderung. Sie findet auf jener Strecke statt, auf der die Truppen des faschistischen späteren Diktators Francisco Franco im Spanischen Bürgerkrieg ein Massaker an Tausenden Flüchtenden anrichteten.
Prachtbau der Piasten: das Schloss Jawor in Schlesien
2025/11 Reportage Eine Erkundung im ehemaligen preußischen Frauenzuchthaus Jauer in Polen

Jungle+ Artikel Das Haus der schweren Tore

Im polnischen Städtchen Jawor steht ein altes Stadtschloss aus dem Mittelalter. Die Preußen und später die Nationalsozialisten nutzten es als Gefängnis für Frauen, einige davon Widerstandskämpferinnen. Ein Besuch im ehemaligen Frauenzuchthaus Jauer.
Patriotische Teenager. Mitglieder der Jugendorganisation der Kreml-Partei Einiges Russland bei einer Gedenkfeier vor dem Palast der Jugend und des Sports in Donezk, August 2024
2025/08 Reportage Warum drei junge Frauen aus der »Donezker Volksrepublik« 2022 in ukrainisch kontrolliertes Gebiet flohen

Jungle+ Artikel Nichts wie raus aus Donezk

Seit ihrem neunten Lebensjahr lebten Tia, Polina und Marija in der sogenannten Donezker Volksrepublik. Als die russische Armee 2022 zur kompletten Eroberung der Ukraine ansetzte, war das für sie der Anlass, mit ihrem Umfeld zu brechen und in das ukrainisch kontrollierte Gebiet zu fliehen.
Schweres Gerät und Quecksilber. Kleine, oft illegale Bergbauunternehmen fördern im Amazonasgebiet Gold
2025/07 Reportage Im ecuadorianischen Amazonasgebiet gehen Umweltinitiativen gegen den ausufernden Goldabbau vor

Jungle+ Artikel Schürfwunden im Amazonas

In vielen Regionen Ecuadors ist der illegale und halblegale Bergbau zu einem gravierenden Problem geworden – nicht nur für die Umwelt. Längst haben kriminelle Kartelle das Geschäft übernommen. In der Amazonasprovinz Napo ist die Wasserversorgung etlicher Gemeinden gefährdet.
Schienen auf der Schulter. Denkmal am provisorischen Bahnhof
2025/03 Reportage Das historische Zentrum des nordschwedischen Kiruna wird um mehrere Kilometer verlegt

Jungle+ Artikel Eine Stadt zieht um

Das lappländische Kiruna ist bekannt für seine Eisenerz­minen. Der Boden unter der Stadt senkt sich gefährlich ab, weshalb die Gemeinde den Beschluss gefasst hat, das alte Zentrum um fünf Kilometer nach Osten zu verlegen. Ein Besuch in der nördlichsten Stadt Schwedens.
Nah und doch so fern. Blick von der Casa Grecia auf die Grenzbrücke, die in die USA führt
2025/02 Reportage In Ciudad Juárez fürchten viele Geflüchtete die künftige Migrationspolitik unter dem neuen US-Präsidenten

Jungle+ Artikel Die Furcht vor Trump

Im Norden Mexikos stranden zahlreiche Geflüchtete, die darauf hoffen, in den USA Asyl zu bekommen. Besonders angespannt ist die Lage kurz vor dem Amtsantritt Donald Trumps als US-Präsident. Im Grenz­gebiet erinnert man sich noch sehr gut an die Auswirkungen seiner ersten Amtszeit. Die Migrant:innenherberge Casa Grecia, die eigentlich für besonders gefährdete LGBT-Personen gegründet wurde, nimmt inzwischen auch viele Familien auf. Ein Besuch in den Grenzstädten Ciudad Juárez und El Paso.
Ein Paar gegen das große Schweigen. Ingelore Prochnow wurde bei ihren Recherchen von ihrem Ehemann Klaus unterstützt
2024/50 Reportage Ingelore Prochnow wurde 1944 im Konzentrationslager Ravensbrück geboren, die Wanderausstellung »Trotzdem da« rekonstruiert ihre Biographie

Jungle+ Artikel »Ich hatte viele Mütter«

Ingelore Prochnow kam 1944 im Konzentrationslager Ravensbrück zur Welt und hat überlebt. Sie wuchs bei Pflege- und später bei Adoptiveltern auf, weil ihre Mutter sie verstoßen hatte. Das hat sie erst mit 42 Jahren erfahren, als sie begann, ihre eigene Geschichte zu rekonstruieren. Die ist nun Teil der Wanderausstellung »Trotzdem da«.