Karlheinz Schreiber, angeklagt wegen Steuerhinterziehung und Beihilfe zum Betrug, hat vor dem Augsburger Landgericht über seine Anwälte behauptet, im Jahr 1991 »unzulässige Spenden« in Höhe von knapp 1,4 Millionen Mark an die CSU gezahlt zu haben. Das Geld sei auf ein inoffizielles Konto geflossen, in viele kleine Beträge gestückelt. Das Pikante an der Angelegenheit: Die Überweisungen datierten aus der Zeit nach dem Dahinscheiden der Spender, wie man bei der CSU aus gesammelten Todesanzeigen gewusst haben soll. Die Jungle World sprach mit dem Spender Josef Hirzlgruber*.