Es ist der Kapitalismus, der die Bedürfnisse der Menschen entfaltet und sie über ihre unmittelbare Naturgebundenheit hinausgetrieben hat. Die Emanzipation der Gesellschaft ist nicht durch die Befreiung von kapitalistisch geformten Bedürfnissen zu erreichen, sondern durch die nichtentfremdete Aneignung der möglich gewordenen Fülle.
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Statt von der Kritik der Bedürfnisse muss die Kritik des Kapitalismus von dem Umstand ausgehen, dass die Befriedigung von Bedürfnissen in Warenform notwendig auf Ausbeutung im Produktionsprozess fußt, unter der alle Arbeiter leiden.
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Statt bestimmte gesellschaftliche Ausformungen von Bedürfnissen zu kritisieren und so zu tun, als seien diese beliebig politisch aushandelbar, muss die Vermittlung von Bedürfnisbefriedigung durch das Kapitalverhältnis zum Gegenstand der Kritik gemacht werden.
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