Chronik rassistischer und antisemitischer Vorfälle

Deutsches Haus #13/2024

Am 16. März hat ein Unbekannter nach Informationen der Polizei einen 27jährigen in der Berliner U-Bahnlinie 7 Richtung Rudow gegen 18.10 Uhr zunächst rassistisch beleidigt und anschließend an der Station Grenzallee aus der Bahn gestoßen. Dort habe der Angreifer den Betroffenen zu Boden gebracht und auf ihn eingeschlagen, bis ein Passant dazwischenging. Am 22. März seien ein 36jähriger Iraner und seine Frau von einem Mann auf einem Parkplatz in Schwedt rassistisch beleidigt und geschlagen worden, meldete der Nordkurier. Der Streit sei entbrannt, weil die Betroffenen kurz auf einem Parkplatz für körperlich beeinträchtigte Personen hielten, um einige Gegenstände auszuladen. Am 23. März beleidigten Unbekannte T-Online zufolge drei 14jährige auf der Hafenstraße in Meißen rassistisch. Demnach beschimpften zunächst zwei Frauen die drei Mädchen, dann schloss sich ihnen ein Mann an. Dieser habe eine der 14jährigen gegen eine Hauswand gedrückt und versucht, ihr Geld aus der Hosentasche zu stehlen, was misslang. Das Mädchen sei dabei leicht verletzt worden. Am 25. März habe die Polizei gegen 8.25 Uhr eine Schmiererei auf dem Mahnmal einer Synagogen-Gemeinde am Siegmundshof im Berliner Hansaviertel festgestellt, berichtete sie in einer Pressemitteilung. Am selben Tag beleidigte laut T-Online ein 58jähriger einen 50jährigen Pflegedienstmitarbeiter in einem Hausflur in Berlin-Gesundbrunnen rassistisch und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Ebenfalls am 25. März habe eine unbekannte Frau einen 37jährigen Busfahrer am Vormittag in der Berliner Buslinie M19 rassistisch beleidigt, berichtete die Berliner Zeitung. Sie habe den Busfahrer an der Bushaltestelle S-Bahnhof Halensee angeschrien, weswegen der sie aufgefordert habe, auszusteigen. Die Unbekannte sei dem nicht nachgekommen, woraufhin der Fahrer die Polizei alarmiert habe. Anschließend habe sie dem Fahrer mit der Faust zweimal gegen den Unterarm geschlagen und sei geflohen.  pb