Bei den Kommunalwahlen in insgesamt neun Bundesländern am 9. Juni treten für die AfD Kandidaten mit lupenreiner Nazi-Vergangenheit an, wie das Beispiel Dessau-Roßlau zeigt.
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Medien, Politiker, Staatsanwälte, Sonderermittler und eine unabhängige Untersuchungskommission beschäftigen sich derzeit mit dem Fall des in Polizeigewahrsam verbrannten Flüchtlings Oury Jalloh – nicht jedoch der Generalbundesanwalt. Dieser erklärte sich für nicht zuständig.
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Während in Dessau Tausende Menschen des vor 13 Jahren in Polizeigewahrsam ums Leben gekommenen Oury Jalloh gedachten und lautstark Aufklärung forderten, veranstalteten die AfD und andere Rechtsextreme eine Gegenkundgebung
Raucherecke
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Fast 13 Jahre nach dem Tod Oury Jallohs kommen offenbar auch staatliche Ermittler zu dem Schluss, dass der Asylsuchende in einer Dessauer Polizeizelle zum Opfer eines Verbrechens wurde.
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Der Tod Oury Jallohs in einer Dessauer Polizeizelle im Jahr 2005 wirft weiterhin zahlreiche Fragen auf. Neuerdings hält es sogar die Staatsanwaltschaft für möglich, dass der Asylsuchende getötet wurde.
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Der Tod des Asylsuchenden Oury Jalloh in einer Dessauer Polizeizelle im Jahr 2005 gibt weiter Rätsel auf. Ein neues Gutachten der Staatsanwaltschaft zu den Todesumständen lässt auf sich warten. Am Wochenende demonstrierten 1 500 Menschen für die Aufklärung des Falls.
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In Dessau starb am 7. Januar vor zehn Jahren Oury Jalloh in Polizeigewahrsam. Er verbrannte in seiner Zelle. Diensthabende Polizisten behaupteten, der an Händen und Füßen Gefesselte habe seine Matratze und sich selbst angezündet. Mehrere Prozesse endeten mit Freisprüchen oder lediglich Geldstrafen für die Beamten. Im April 2014 wurde nach einem neuen Gutachten, das privat in Auftrag gegeben worden war, ein neues Ermittlungsverfahren zur Klärung der Todesursache eingeleitet. Die Jungle World sprach mit Mouctar Bah, einem Freund Jallohs, der sich in der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V. für eine Aufklärung des Falls engagiert, über die mühselige Aufarbeitung.
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