Die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise treffen vor allem arme Länder hart. Hunderte Millionen Menschen kämpfen um ihre Existenz, auch der Hunger breitet sich aus.
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Sozial benachteiligte Menschen sind öfter krank, wohnen beengter und haben eine geringere Lebenserwartung. Die Coronakrise hat diese Ungleichheiten noch deutlicher zu Tage treten lassen.
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Alina Kolar, María Inés Plaza Lazo und Pauł Sochacki geben seit dem Frühjahr 2018 in Berlin die Straßenzeitung »Arts of the Working Class« heraus. Diese fällt unter den anderen zumeist von Obdachlosen und Armen verkauften Berliner Straßenzeitungen, wie die seit 1995 erscheinende »Motz« oder die seit dem Herbst 2017 erscheinende »Karuna Kompass«, durch ihren Schwerpunkt auf Kunst und durch ihre Mehrsprachigkeit auf. Mittlerweile erscheint sie nach eigenen Angaben in einer Auflage von 37 000 Exemplaren und ist in Berlin, London, Los Angeles, New York, Helsinki, Vienna, Graz, Quito, Toronto und Neu Delhi erhältlich. Die »Jungle World« sprach mit den Herausgeberinnen und Herausgebern über Konzept und Absicht ihres Zeitungsprojekts.
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Die Stadt Frankfurt am Main hat testweise 15 sogenannte Pfandringe aufgehängt. Diese sollen verhindern, dass Pfandflaschen im Müll landen, und Pfandsammlern die Arbeit erleichtern.
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In Deutschland wächst die Armut – und mit ihr der informelle Sektor. Viele Menschen sind gezwungen, ihr Einkommen in der Schattenwirtschaft aufzubessern. Das betrifft besonders viele Alte.
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Die ungleiche Verteilung der Vermögen in Deutschland ist noch deutlicher als bislang angenommen, die Armut wächst, die Löhne steigen kaum. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Schwäche der Gewerkschaften.
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Jährlich sperren die Versorgungsunternehmen Hunderttausenden die Strom- oder Gaszufuhr. Die Bundesregierung hat das Thema Energiearmut lange ignoriert, nun gibt es ein von der EU gefördertes Forschungsprojekt.
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Die Entscheidung der Essener Tafel, Menschen ohne deutschen Pass auszuschließen, stößt auf Kritik. Antifaschisten und Hartz-IV-Berater kritisieren eine mangelnde Bereitschaft zu einer ernsthaften Debatte über Rassismus und Armutsbekämpfung.
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Immer mehr Menschen in Deutschland haben keinen festen Wohnsitz. Der Debatte über die scharfe Konkurrenz um Mietwohnungen und die steigende Straßenobdachlosigkeit will die extreme Rechte eine vorhersehbare Stoßrichtung geben.
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