Der lockdown bringt eine vollkommen neue Ordnung von Reproduktionsarbeit. Ein Großteil dessen, was inzwischen an Sorgetätigkeiten vergesellschaftet oder kommodifiziert war, verlagert sich wieder zurück ins Zuhause. Ein Gespräch mit Sarah Speck, Professorin am Institut für Soziologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main
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Das Symposium »Familie am Abgrund – Ursachen und Auswege« des »Aktionsbündnis für Ehe und Familie – Demo für alle« fand am Samstag nur einen Kilometer entfernt vom Sonderparteitag der AfD Baden-Württemberg statt. Zwischen dem überparteilichen Bündnis und der AfD gibt es auch eine inhaltliche und organisatorische Nähe.
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Die althergebrachte Arbeitsteilung zwischen Müttern und Vätern ruft Unzufriedenheit hervor. Das stellt immer häufiger Paarbeziehungen in Frage, nicht aber das Wirtschaftssystem, in das diese Arbeitsteilung eingebunden ist.
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Lisa Yashodhara Haller, Geschlechterforscherin, im Gespräch über staatliche Leistungen und die geschlechtliche Arbeitsteilung bei Paaren mit Kindern
Lisa Yashodhara Haller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »Macht und Ohnmacht der Mutterschaft – Die geschlechterdifferente Regulierung von Elternschaft im Recht, ihre Legitimation und Kritik aus gendertheoretischer Sicht« (MOM) an der Universität Hildesheim. 2018 erschien ihr Buch »Elternschaft im Kapitalismus – Staatliche Einflussfaktoren auf die Arbeitsteilung junger Eltern« im Campus-Verlag.
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Bereits im Jahr 2001 analysierte Barbara Vinken, Professorin für Literaturwissenschaft und Romanistik an der Universität München, in ihrem Buch »Die deutsche Mutter. Der lange Schatten eines Mythos« die Ursprünge der Ideologie der Mütterlichkeit und deren gesellschaftliche Auswirkungen. Im Gespräch mit der Jungle World erläutert sie, warum sich nach 15 Jahren trotz einer staatsfeministischen Familienpolitik an bestimmten Frauen- und Mutterbildern kaum etwas geändert hat.
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