Tausende Migranten aus Honduras wurden kürzlich beim Grenzübertritt nach Guatemala von guatemaltekischen Polizisten und Soldaten brutal an der Weiterreise gehindert. Diese Szenen könnten sich bald wiederholen, denn Mexiko, Guatemala und die USA haben angekündigt, Flüchtlingstrecks nicht passieren zu lassen.
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Die griechische Regierung ist weiter bemüht, die Zahl der auf den Inseln ankommenden Asylsuchenden zu senken. Die Zustände in den Flüchlingslagern sind dramatisch.
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Mauricio Burbano ist Soziologe mit dem Fachgebiet Migration und arbeitet als Dozent an der Päpstlichen Katholischen Universität von Ecuador in der Landeshauptstadt Quito, außerdem ist er Vizedirektor des Jesuitischen Hilfsdienstes für Flüchtlinge (JRS) in Ecuador. Mit der Jungle World sprach Burbano über die Situation venezolanischer Flüchtlinge im Land.
Interview
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Der Sammelband »Eure Heimat ist unser Alptraum« will schonungslos Rassismus und Antisemitismus in Deutschland kritisieren, liefert aber stattdessen Verharmlosungen und Übertreibungen.
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Jedes Jahr kehren mindestens 100 000 Menschen Honduras den Rücken, die meisten fliehen vor Gewalt und Arbeitslosigkeit. Viele davon werden von der Polizei in Mexiko oder den USA aufgegriffen und wieder abgeschoben. In Honduras gibt es drei Aufnahmezentren für die unfreiwilligen Rückkehrer.
Reportage
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Claus-Peter Reisch steht auf Malta vor Gericht. Der Kapitän des zivilen Seenotrettungsschiffs »Lifeline« will auch in Zukunft Menschen vor dem Ertrinken retten.
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Constantin Hruschka arbeitet als Senior Researcher am Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik in München. Früher war er als Jurist für das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR tätig. Er ist unter anderem Autor beim »Flüchtlingsforschungsblog«. Dieses ist Teil des »Netzwerks Flüchtlingsforschung«, eines multidisziplinären Netzwerks von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die zu den Themen Zwangsmigration, Flucht und Asyl forschen.
Interview
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Kroatien fungiert als Türsteher der EU und geht mit äußerster Brutalität gegen Geflüchtete vor. Die EU schaut weg und Bosnien-Herzegowina ist mit der Lage überfordert.
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Die transatlantische populistische Rechte fabriziert aus dem UN-Migrationspakt einen weiteren Baustein ihres identitätsstiftenden Mythos.
Kommentar
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Rechtspopulisten polemisieren gegen den UN-Migrationspakt, der in Dezember verabschiedet werden soll. Ihre Verschwörungstheorie, internationale Gremien verfolgten das Ziel einer »Umvolkung«, dient dem Ziel, internationale Abkommen an sich anzugreifen.
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Das Bündnis Solidarity City wurde in Berlin 2015 gegründet. In den USA, Kanada, Großbritannien, Italien und Spanien setzt sich das Netzwerk für die Rechte von Geflüchteten und Menschen ohne Papiere ein. Zentrale Themen sind Wohnraum, Gesundheitsversorgung und der Zugang zum Arbeitsmarkt. Mit Jungwirth sprach die »Jungle World« über die Herkunft des städtischen Unterstützungskonzeptes, die Unterschiede zu den USA und über die Entwicklung der Seebrücken-Kampagne.
Interview
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Die private Seenotrettung auf dem Mittelmeer wird immer schwieriger. Nun erklären sich mehrere deutsche Städte bereit, gerettete Bootsflüchtlinge aufzunehmen.
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In Nordamerika und Europa setzen sich Stadtgesellschaften für die Rechte von Flüchtlingen und Migranten ein. Was eine »Solidarity City« ausmachen soll, darüber herrschen widersprüchliche Ansichten.
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Ein Bündnis verschiedener Gruppen hat innerhalb kürzester Zeit eine Bewegung gegen die Politik der Abschottung gegen Flüchtlinge angestoßen. Ihr Ziel ist vor allem, das Sterben im Mittelmeer zu beenden.
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