Gegen drei hochrangige Funktionäre des iranischen Regimes ist in Frankreich Anklage erhoben worden, unter anderem weil sie Protestierenden in Iran mit dem Tod gedroht hatten.
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Salman Rushdie hat ein neues Buch geschrieben. »Victory City«, ein phantastischer Roman über das indische Königreich Bisnaga, in dem die Gleichberechtigung der Geschlechter herrschte, wurde noch vor dem Attentat auf den Schriftsteller im vergangenen Jahr fertiggestellt. Gelungen ist der Roman nicht, doch zum Glück wird es nicht sein letzter sein.
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In der Türkei sind alevitische Einrichtungen und ein alevitischer Funktionär attackiert worden. Solche Angriffe haben in dem Land eine lange und blutige Tradition.
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Iranische Staatsmedien feiern die Messerattacke auf den Schriftsteller Salman Rushdie, die auf der seit 33 Jahren bestehenden Todesfatwa Khomeinis beruht.
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Interview
Thierry Chervel, Autor und Publizist, im Gespräch über den Mordaufruf Ayatollah Khomeinis gegen den Schriftsteller Salman Rushdie vor 30 Jahren
Thierry Chervel war Redakteur bei der »Taz« für Film, Musik, Tagesthemen, Kulturkorrespondent für die Süddeutsche Zeitung in Paris und Redakteur auf der Berliner Seite der »Süddeutschen Zeitung«. Er ist Mitbegründer des Onlineportals Perlentauchers. Mit der »Jungle World« sprach er über die zeithistorische Bedeutung der Fatwa Ayatollah Khomeinis gegen Salman Rushdie, in der zur Tötung des Schriftstellers aufgerufen wurde.
Interview
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Seit Khomeini vor 20 Jahren seine Mord-Fatwa gegen Salman Rushdie erließ, findet eine Einschränkung des Rechts auf Meinungs- und Redefreiheit statt – aus Angst, »religiöse Gefühle« könnten verletzt werden. Die postkoloniale Linke ist daran nicht ganz schuldlos.
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Vor zwei Wochen fand in Genf das Vorbereitungstreffen für die im April dort stattfindende »Durban Review Conference« statt. Die französische Journalistin und Schriftstellerin Caroline Fourest, Redakteurin von "Charlie Hebdo" und Herausgeberin des Magazins "Prochoix", war mit einem Filmteam dort, um eine Reportage zu drehen. Das Thema Meinungsfreiheit stand auf der Tagesordnung, doch ihr wurde zeitweise Drehverbot erteilt.
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