Das erneute Scheitern eines Einigungsplans spielt dem libyschen Übergangsministerpräsidenten Abdul Hamid Dbeiba in die Hände, der seine Macht ausbauen kann.
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Der tunesische Staat hat subsaharische Migranten ins Wüstengebiet gekarrt, einige von ihnen kamen dort zu Tode. Die ersten Leichen wurden inzwischen identifiziert. Tunesische NGOs demonstrierten ihre Solidarität mit den Migranten.
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Der Öl- und Gaskonzern OMV, der Baukonzern Strabag, Red Bull, die Raiffeisen-Bank: Österreichische Unternehmen glänzen im Geschäft mit Wladimir Putins Russland.
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Der frühere US-Präsident Donald Trump muss sich in einem neuen Strafverfahren wegen Wahlbetrugs und der Behinderung der Amtsübergabe an seinen Nachfolger verantworten. Es ist das erste Mal, dass ein Präsident für eine Straftat im Amt angeklagt wird.
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Inmitten einer eskalierenden Brotkrise entlässt der tunesische Präsident Kaïs Saïed die Premierministerin Najla Bouden und ernennt mit Ahmed Hachani einen weitgehend Unbekannten als ihren Nachfolger.
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Mitglieder der muslimischen Minderheit der Ahmadiyya in der Türkei wollten Asyl in Bulgarien beantragen, wurden jedoch von den türkischen Behörden an Grenzübertritt gehindert und inhaftiert.
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Der kambodschanische Ministerpräsident Hun Sen hat seinen Rücktritt angekündigt, sein Sohn Hun Manet soll das Amt übernehmen. Die marginalisierte Opposition dürfte kein Hindernis für diese Nachfolgeregelung sein, doch in der regierenden Partei CPP gibt es Widerspruch.
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Der marxistische Soziologe Boris Kagarlizkij ist wegen des Vorwurfs der »Rechtfertigung von Terrorismus« festgenommen worden. Seit der russischen Invasion im vergangenen Jahr war er einer der prominentesten linken Kriegsgegner in Russland.
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Im Juli gab es in Kenia gewaltsame Auseinandersetzungen von Demonstranten mit der Polizei. Der Oppositionsführer Raila Odinga hatte zu Protesten gegen die seiner Meinung nach unrechtmäßige Regierung aufgerufen, mittlerweile entzünden sie sich an den steigenden Lebenshaltungskosten.
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Das Militär des Niger hat den gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum gestürzt. Die westlichen Staaten fordern seine Wiedereinsetzung, doch einige Länder der Region unterstützen das neue Regime. Es droht ein internationaler Konflikt.
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Nach den Wahlen in Spanien liegen rechte und linke Parteien gleichauf. Katalanische Separatisten entscheiden darüber, ob der sozialdemokratische Ministerpräsident Pedro Sánchez eine Regierung bilden kann.
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In Australien soll in einem Referendum über die Schaffung eines Gremiums entschieden werden, das die Anliegen der indigenen Bevölkerung ins Parlament einbringen kann und die Regierung beraten soll.
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Der progressive Pita Limjaroenrat scheitert daran, Ministerpräsident zu werden, obwohl seine Partei die thailändischen Parlamentswahlen im Mai gewonnen hatte. Schuld daran ist, dass die Armee sämtliche Senatoren ernennen darf.
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