Als vor zehn Jahren die sogenannte Friedensbewegung 2.0 aufkam und eine skurrile Mischung aus Reichsbürgern, Verschwörungsgläubigen, Esoterikern und russlandfreundlichen Globalisierungskritikern vereinte, ahnte kaum jemand, dass daraus eine politisch relevante Kraft entstehen könnte. Im Bündnis Sahra Wagenknecht hat dieses Milieu nun seinen parteipolitischen Ausdruck gefunden.
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Die Linkspartei und die abtrünnige Sahra Wagenknecht haben gemeinsam zu einer Demonstration in Berlin aufgerufen, die sich unter anderem gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und Israels Militärschläge im Gaza-Streifen richtet. Friedenspolitik gegen die Ukraine und Israel scheint weiterhin ein gemeinsamer Nenner der nun getrennten Lager zu sein.
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»Querdenker«, AfD, sogenannte Friedensdemonstranten und sogar Islamisten: Die Grenzen zwischen den extrem rechten Milieus verschwimmen. Das zeigt ein Blick nach Sachsen-Anhalt.
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Eine neue »Friedenspartei« will sowohl auf kommunaler Ebene als auch bei den Europawahlen antreten. In ihr versammeln sich prorussische Aktivisten, Rechtsextremisten und ein Islamist.
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Am Samstag demonstrierten in Berlin linke Kleingruppen gemeinsam mit der Linkspartei gegen »Krieg und Aufrüstung« und für ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine.
Raucherecke
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Beasts of the Jungle. Hierzulande versteht niemand Russland besser als sie: Die Journalistin Gabriele Krone-Schmalz erhält den Löwenherz-Friedenspreis.
Kolumne
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Links, rechts, ökologisch – das neu erschienene »Zivilgesellschaftliche Lagebild Antisemitismus« der Amadeu-Antonio-Stiftung zeigt: Judenhass gibt es in Deutschland in unzähligen Formen und politischen Ausprägungen.
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Bei den bundesweiten Ostermärschen waren zum Teil »Querdenker« dabei, eine klare Ablehnung des russischen Imperialismus suchte man meist vergebens.
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Die Jungle World sprach mit der Politikerin über einen möglichen Austritt Sahra Wagenknechts, den Ukraine-Krieg und die Außenpolitik der Ampelkoalition
Interview
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Der von Teilen der Linkspartei initiierte Aufruf »Stoppt den Krieg« sieht im Krieg in der Ukraine nur einen Großmachtkonflikt, die ukrainische Bevölkerung nimmt er als handelnde Subjekte nicht einmal wahr.
Kommentar
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Teile der sich als links verstehenden Friedensbewegung sympathisieren mit dem Putin-Regime. Ein Beispiel ist der Verein Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe.
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Bei dem »Berliner Ostermarsch« am Samstag wurde das alte Feindbild einer aggressiven Nato gepflegt. Die USA hätten den Krieg gegen die Ukraine provoziert, hieß es in einem Redebeitrag.
Raucherecke
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