Die türkische Regierung beteuert, Gewalt gegen Frauen bekämpfen zu wollen. Polizei und Justiz gehen diesbezüglich jedoch weiterhin nur zögerlich vor. In einer Kampagne gegen Femizide haben sich nun Frauen aus dem ganzen Land zusammengeschlossen.
Reportage
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Eine Statue in London, gewidmet der Autorin Mary Wollstonecraft, zog nach ihrer Einweihung allerlei Unmut auf sich. Warum es kein Widerspruch ist, mit einer nackten Frauenfigur an eine Feministin zu erinnern, erläutert Vojin Saša Vukadinović.
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Der französische Film »Cuties« über ein senegalesisches Mädchen, das mit Freundinnen tanzt, hat eine heftige Kontroverse ausgelöst. Eine Petition gegen seine Veröffentlichung auf Netflix wurde bereits über 600 000 Mal unterzeichnet.
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Die Miniserie »Mrs. America« erinnert an den Kampf US-amerikanischer Feministinnen für die Ratifizierung eines Verfassungszusatzes zur rechtlichen Gleichstellung der Frauen. Vor allem ein dramaturgischer Kniff überzeugt: Mit der Figur der konservativen Publizistin Phyllis Schlafly, grandios dargestellt von Cate Blanchett, steht eine entschlossene Antifeministin im Mittelpunkt der Handlung.
Von
In Italien sorgt die vorgeschlagene »Legge Zan« für heftigen Streit. Der Gesetzentwurf soll Gewalt und Hasspropaganda gegen Menschen wegen ihres Geschlechts, ihrer sexueller Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität unter Strafe stellen.
Von
Weibliche Lebensentwürfe ohne Kinder gelten als nicht normal. Viele Hindernisse werden Frauen in den Weg gelegt, die sich sterilisieren lassen wollen.
Von
Die Diskussion, ob die britische Jugendbuchautorin J. K. Rowling transfeindlich ist oder nicht, sollte nicht ignorieren, was diese selbst sagt.
Disko
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Die Kritik an J. K. Rowling ist unfair und übertrieben. Wer die Existenz von Geschlecht nicht anzweifelt, ist keineswegs automatisch transfeindlich.
Kommentar
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Als Anfang des Jahres die auf Toiletten des Festivals »Monis Rache« und in Duschen des Festivals Fusion gemachten Videoaufnahmen bekannt wurden, war die linke Szene in Aufruhr. Die Probleme sind jedoch nicht neu – ebenso wenig wie die Schwächen der Konzepte, die gegen sexualisierte Gewalt helfen sollen.
Disko
Von
Der Fernsehmoderator Oliver Pocher hat ein Video veröffentlicht, in dem er eine Influencerin als ehemalige Prostituierte outete. Die Prostitutionsgegnerin Huschke Mau verfasste daraufhin einen offenen Brief, in dem sie Pocher kritisierte, und wurde selbst mit Beleidigungen und Drohungen überzogen. Sophie Hoppenstedt, die dem von Mau mitgegründeten Netzwerk Ella angehört, das sich »gegen Prostitution, aber für Prostituierte« einsetzt, hält solche Outings für voyeuristische Lust an Degradierung und warnt vor linker Romantisierung der Prostitution.
Interview
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Feministinnen streiten. Vorwürfe wie »Du Terf« oder »Die Transgenderideologie zerstört den Feminismus« sind laut geworden. Dabei geht es eigentlich um mehr als die Zugehörigkeit zu einem Geschlecht.
Von
Anlässlich des Frauenkampftags am 8. März rufen in diesem Jahr wieder verschiedene Bündnisse in Deutschland zu Protesten auf. Dabei soll auch das internationale Erstarken rechter Strömungen und Parteien thematisiert werden. Über den Zusammenhang zwischen sexistischen Positionen und anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sprach die Jungle World mit Eike Sanders vom „Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum e.V.“ (apabiz), die kürzlich als Mitglied des »Autor*innenkollektiv Feministische Intervention« das Buch »Frauen*rechte und Frauen*hass. Antifeminismus und die Ethnisierung von Gewalt« veröffentlicht hat.
Small Talk
Von
Das Berliner Duo Jolly Goods wirbt auf seinem dritten Album
»Slowlife« für einen entschleunigten Alltag. Warum es auch ohne
Selbstoptimierung, Dirk von Lowtzow und typisches Rock-Schlagzeug nicht
langweilig wird, erklären Tanno Pippi und Angy Lord
Interview
Von
Dass die Frauenbewegung phänomenale Erfolge vorzuweisen hat, bestreitet niemand. Doch das Patriarchat hat sich nur verändert, verschwunden ist es noch lange nicht.
Von
Es sollte niemanden überraschen, dass am Ende des Patriarchats nicht feministische Rebellinnen, sondern konservative, weiße, privilegierte Frauen an die Macht kommen – ein Grund zu verzweifeln ist das nicht.
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