Bald soll in Magdeburg der Bau von zwei Mikrochipfabriken des US-Konzerns Intel beginnen. Die Bundesregierung fördert das Projekt mit zehn Milliarden Euro. Diese riesige Subvention steht für einen internationalen Trend zu einer sogenannten aktiven Industriepolitik, die die Produktion ganz direkt bezuschusst.
Der britische Premierminister Rishi Sunak hat Parlamentswahlen im Juli angekündigt. In Umfragen liegt seine konservative Partei weit hinter der oppositionellen Labour-Partei.
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Die 60. Kunstbiennale in Venedig verschreibt sich der indigenen Kunst. Selbstironische Reflexionen sind rar. Ein paar Highlights gibt es zwar – doch auch der antiisraelische Protest bahnt sich einen Weg in die Kunstschau.
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Seit dem 7. Oktober gibt es einen sprunghaften Anstieg antisemitischer Vorfälle. Die Konsequenz ist, dass jüdisches Leben immer weniger in der Öffentlichkeit stattfinden kann.
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Nach der Beisetzung des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi soll die Wahl seines Nachfolgers in wenigen Wochen erfolgen. Wichtiger für das Mullah-Regime ist nun allerdings die Frage der Nachfolge des Obersten Führers Ali Khamenei.
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Das antiisraelische Protestcamp an der Goethe-Universität Frankfurt am Main wurde nach einer Woche beendet. Beteiligt waren Gruppen, die das Hamas-Massaker vom 7. Oktober als »Widerstand« und »Entkolonialisierung« feierten.
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Das Kunstmuseum Bochum feiert mit einer Ausstellung das 50. Jubiläum des Festivals Kemnade International und sucht Anschluss an aktuelle Debatten über Migration und Identität in Deutschland. Die Schau ist sehenswert, findet aber nicht immer genug Distanz zu ihrem historischen Gegenstand.
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Das Fischadlerehepaar bezieht Quartier an historischem Ort, aber die Vergangenheit scheint die werdenden Eltern nicht zu interessieren. Man genießt lieber den Blick auf den Oslofjord.
Das Medium
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Das bedeutendste Überbleibsel des »Islamischen Staats« nach der Zerschlagung in seinem Kerngebiet ist der Ableger in Afghanistan, der sich nach dem historischen Siedlungsgebiet mit dem Namenszusatz Khorasan versieht. Die Organisation hat sich allerdings auch bei der ländlichen Bevölkerung Afghanistans inzwischen so unbeliebt gemacht, dass sie ihre Aktivitäten immer mehr ins Ausland zu verlagern scheint.
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Gustaf klingen wie eine britische Postpunk-Band im Brexit-Zeitalter, kommen aber aus New York City. Nun haben sie ihr zweites Album »Package Pt. 2« heraus gebracht.
Musikrezension
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Mit einem Schulstreik kämpft die junge Garde des Neuköllner Proletariats für ihre Kufiyas und erhält spontan Unterstützung von einem Lehrer.
Raucherecke
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Im April 2023 starb der 45jährige Antifaschist Finbar Cafferkey bei der Verteidigung der ukrainischen Stadt Bachmut. Wie der schweigsame Mann aus der irischen Provinz in den Donbass kam.
Reportage
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