Artikel über Antisemitismus

Markierungen rote Dreiecke
Inland Der sprunghafte Anstieg von antisemitischen Straftaten seit dem 7. Oktober

Pflastersteine und Morddrohungen

Seit dem 7. Oktober gibt es einen sprunghaften Anstieg antisemitischer Vorfälle. Die Konsequenz ist, dass jüdisches Leben immer weniger in der Öffentlichkeit stattfinden kann. Von mehr...
Zelt auf dem Protestcamp an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Inland Das antiisraelische Protestcamp an der Universität Frankfurt/Main wurde beendet

Frankfurter Intifada-Schule

Das antiisraelische Protestcamp an der Goethe-Universität Frankfurt am Main wurde nach einer Woche beendet. Beteiligt waren Gruppen, die das Hamas-Massaker vom 7. Oktober als »Widerstand« und »Entkolonialisierung« feierten. Von mehr...
Wollen Berlin am liebsten zu Gaza machen: Die Besetzer an der Humboldt-Universität benennen das Institut für Sozialwissenschaften in »Jabalia Institute« um - nach der Stadt im nördlichen Gaza-Streifen, 23. Mai
Inland Die politischen Inhalte der ­antiisraelischen Proteste sollten ernst genommen werden

Nehmt sie beim Wort

Die meisten Proteste, die »propalästinensisch« genannt werden, haben diese Bezeichnung nicht verdient. Kommentar Von mehr...
»Aus Angst nicht zurück an die Uni­versität«. Antiisraelische Kundgebung an der Columbia University, New York City, am 30. April
Interview Charles A. Small, Institute for the Study of Global Antisemitism and Policy, im Gespräch über die Finanzierung US-amerikanischer ­Universitäten durch Katar

»Juden zu dämonisieren, ist akzeptiert«

Seit dem Massaker vom 7. Oktober 2023 häufen sich an US-amerika­nischen Universitäten antiisraelische Aktionen. Über deren möglichen Zusammenhang mit der Finanzierung US-amerikanischer Universitäten durch Katar und dem Einfluss der Muslimbruderschaft sprach die »Jungle World« mit Charles A. Small vom Institute for the Study of Global Antisemitism and Policy. Interview Von mehr...
Geistige Übernahme. An der Universität von Rom versammeln sich Studenten zum »Nakba-Tag« und beschuldigen Israel des Genozids
Thema In Italien rufen Studierende zur »studentischen Intifada« gegen Israel auf

»Studentische Intifada« in Italien – und manche Unis knicken ein

In Italien rufen Studierende zur »studentischen Intifada« auf. Sie fordern den wissenschaftlichen Boykott Israels und erhalten dabei auch Unterstützung vieler der Lehrkräfte. Mancherorts geben die Universitätsleitungen dem Druck der Proteste nach und folgen den Forderungen. Es kommt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen proisraelischen und antizionistischen Demonstrierenden. Von mehr...
Angehörige von Hamas-Geiseln sind nach Berlin gekommen, um am 16. Mai am Bebelplatz den »Platz der Hamas-Geiseln« zu eröffnen
Inland Eine Installation in Berlin ­erinnert an die Geiseln der Hamas

Gegen das Vergessen der Geiseln

Leere Stühle und ein nachgebauter Hamas-Tunnel – mit der Installation »Platz der Hamas-Geiseln« macht eine israelische Initiative am Berliner Bebelplatz auf das Leid der Geiseln und ihrer Angehörigen aufmerksam. Einen Tag nach der Eröffnung gab es die erste antisemitische Schmiererei. Von mehr...
Etwa 150 Personen versammelten sich, um der Universitätsleitung eine Petition für den Boykott israelischer Hochschulen zu überreichen. Krakau, 15. Mai
Thema Tausende fordern die polnischen Universitäten auf, jegliche Zusammenarbeit mit Israel zu beenden

Polen: 1968 revisited

Aggressive Agitation gegen den »Zionismus« und seine angeblichen Agenten: Die Boykottforderungen polnischer Studierender gegen Israel wecken dunkle Erinnerungen an den Antisemitismus unter der Herrschaft der Kommunistischen Partei. Von mehr...
Graffiti am Rande einer antiisraelischen Demonstration im spanischen Pamplona, 18. Mai
Thema Immer mehr israelische W­issenschaftler sehen sich international Boykotten ausgesetzt

Uni ohne Israelis

Seit Jahren fordert die BDS-Bewegung einen internationalen Boykott gegen israelische Universitäten – in den vergangenen Monaten mit wachsendem Erfolg: Universitäten in mehreren Ländern beenden Partnerschaften und israelische Wissenschaftler berichten, dass selbst langjährige Kollegen sich von ihnen abwenden. Von mehr...
Solidarität mit Israel beim Gedenkmarsch in Wrocław für das Novemberpogrom 1938, 9. November 2023
Small Talk Milej, Gruppe Postój, im Gespräch über Antizionismus in der polnischen Linken

»Es gibt schlicht keinen Raum für Debatten und andere Meinungen«

Die Gruppe OCSK Postój (Halteplatz) betreibt ein soziokulturelles Basiszentrum im polnischen Wrocław (Breslau) für Kunst-, Kultur- und soziale Projekte. Regelmäßig muss sie sich rechten Angriffen entgegenstellen. Nun wird sie auch in der linken Szene angefeindet: wegen ihrer dezidierten Absage an Antisemitismus. Die »Jungle World« sprach mit Milej von der Gruppe OCSK Postój. Small Talk Von mehr...
Sie spielen trotzdem. Die Punkband Irish Handcuffs hat bereits im vergangenen Jahr beim Festival Booze Cruise gespielt
Inland Der Veranstalter eines Hamburger Punkfestivals ist Antizionisten ein Dorn im Auge

Antizionistische Investigativrecherche

Das Hamburger Festival Booze Cruise ist bei Antizionisten in Verruf geraten, nachdem eine britische Punkband sich darüber mokiert hatte, welchen Instagram-Profilen der Veranstalter folgt. 15 Bands haben seitdem ihre Teilnahme zurückgezogen. Von mehr...
Vielfach angefeindet. Eden Golan repräsentiert Israel mit ihrem Song »Hurricane« beim ESC in Malmö, 10. Mai
Ausland Israel-Feinde versuchten, den Euro­vision Song Contest in Malmö zu instrumentalisieren

Die große »Hurricane«-Verschwörung

Die israelische Sängerin Eden Golan bekam überraschend viel Unterstützung beim 68. Eurovision Song Contest in Malmö. Das kann nicht mit rechten Dingen zugegangen sein, vermuten die Israel-Feinde weltweit. Von mehr...
»Plakat von der Wand gerissen«. Die Ausstellungsräume der Gedenk- und Bildungsstätte »Haus der Wannsee-Konferenz« am historischen Ort
Small Talk Eike Stegen, Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz, im Gespräch über die Beschädigung von Ausstellungsexponaten und israelbezogenen Antisemitismus

»Auf Plakaten wurden ein Davidstern und das Wort ›Israel‹ zerkratzt«

Vor einigen Tagen wurden Exponate einer Ausstellung in der Gedenk- und Bildungsstätte »Haus der Wannsee-Konferenz« zerstört. Die »Jungle World« sprach mit Eike Stegen von der Gedenkstätte. Small Talk Von mehr...
Praktisches Studium. Studenten der UCLA bauen Barrikaden und hetzen gegen Israel, Los Angeles, 1. Mai
Thema Israelfeinde versuchen, das Werk Jean Amérys für ihre Zwecke umzudeuten

Zündstoff für die Barrikaden

Antizionisten und Israelfeinde sind stets bemüht, sich mit jüdischen Kronzeugen gegen den Vorwurf des Antisemitismus zu wappnen. Dafür scheinen sich vor Jahrzehnten verstorbene Intellektuelle besonders zu eignen. Der jüngst erschienene Artikel »The Shoa after Gaza« des indischen Literaturkritikers Pankaj Mishra verdreht in diesem Sinne ausgerechnet Jean Amérys Essay »Grenzen der Solidarität«. Von mehr...
»Moralisch verwahrloste Akademi­ker:in­nen«. Proteste von Antisemiten an der FU Berlin, 7. Mai
Thema Es erschreckt, in welchem Maß und von wem der Islamismus international abgefeiert wird

Nie wieder schutzlos

Vor 76 Jahren gründete sich der Staat Israel als direkte Folge aus dem von Deutschen verübten Genozid an den Juden. Am 7. Oktober wurde dieser Schutzraum in seinen Grundfesten erschüttert, doch die Solidarität fällt dürftig aus. Kommentar Von mehr...
Einen jüdischen Staat aufbauen. Erste Jugend-Aliyah-Gruppe aus Deutschland, unterwegs zum Kibbuz Ein Harod, 1934
Thema Hannah Arendt eignet sich nicht als Kronzeugin gegen Israel

Loyale Kritikerin

Die politische Theoretikerin Hannah Arendt verfolgte vor und nach 1948 die Entwicklung des Zionismus und die Gründung des Staates Israel kritisch – verstand sich aber als loyal. Israelhasser:innen von heute beziehen sich deshalb zu Unrecht auf sie. Von mehr...