Während des Israelischen Unabhängigkeitskriegs flohen etwa 700.000 Palästinenser. Deren Flüchtlingsstatus wird unbegrenzt an nachfolgende Generationen vererbt. Die palästinensische Seite hat die Forderung nach Rückkehr nie aufgegeben; »Rückkehrrecht« war immer eine Chiffre für die Abschaffung des jüdischen Staats, die in der UNRWA, dem Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten, ihre Institutionalisierung fand. Über diese Themen sprach die »Jungle World« mit dem israelischen Autor und Politikwissenschaftler Adi Schwartz.
Interview
Von
Im Frühjahr 2020 erschien das vielbeachtete Buch »The Hundred Years’ War on Palestine: A History of Settler Colonialism and Resistance, 1917–2017« des US-amerikanisch-palästinensischen Historikers Rashid Khalidi, in dem der Autor den Zionismus als Siedlerkolonialismus und Instrument des britischen und US-amerikanischen Imperialismus darstellt. Das Buch hat die US-amerikanische Debatte über den israelisch-palästinensischen Konflikt maßgeblich beeinflusst. Dabei, so kritisierte der israelische Historiker Benny Morris in seiner 2020 in der »Jewish Review of Books« veröffentlichten Rezension, enthält es eine vereinfachende und verzerrende Darstellung der Geschichte und unterschlägt wesentliche historische Fakten. Aus Anlass des Erscheinens der deutschen Übersetzung von Khalidis Buch (»Der Hundertjährige Krieg um Palästina: Eine Geschichte von Siedlerkolonialismus und Widerstand«) dokumentiert »Jungle World« mit Einverständnis von Verlag und Autor Morris’ ausführliche Kritik an Khalidis Deutung des Konflikts.
Imprint
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Zum »Nakba-Tag« in Athen demonstrierten verschiedenste Strömungen der griechischen Linken ihren Hass auf Israel. Die pflegt traditionell enge Beziehungen zur Palästinensischen Befreiungsorganisation.
Von
Kongresse von Linken sind meist recht vorhersehbare Angelegenheiten, bei denen es wenig Neues zu erfahren gibt. Mehr oder weniger heimlich träumen einige der sogenannten Palästina-Aktivisten schon von der großen welthistorischen Abrechnung, die Israel und seine Fürsprecher ereilen werde.
Kommentar
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Wird es am kommenden Wochenende in Berlin einen »Palästina-Kongress« geben oder nicht? Die Behörden, die die Planungen des Stelldicheins der internationalen Israelhasser genau beobachten, halten sich bedeckt. Stimmen, die vor Antisemitismus warnen, werden lauter.
Von
An der Freien Universität Berlin wurde die deutsche Übersetzung von Benny Morris’ »1948 – Der erste arabisch-israelische Krieg« vorgestellt.
Raucherecke
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Dass Angestellte der UNRWA sich am 7. Oktober an den antisemitischen Massenmorden in Israel beteiligten, ist keine Überraschung. Die »internationale Gemeinschaft« trägt über die Finanzierung der UN-Organisation für palästinensische Flüchtlinge eine erhebliche Mitverantwortung für den palästinensischen Antisemitismus.
Was kümmert mich der Dax
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Am Jahrestag der Befreiung von Auschwitz mobilisierten die Feinde Israels nach Berlin, um den Gedenktag für ihren Hass zu instrumentalisieren.
Raucherecke
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Nicht zufällig sind Kultur- und Wissenschaftsszene die ausdauerndsten Lieferanten für Nachschub bei offenen Briefen und sonstigen Stellungnahmen zum Gaza-Krieg. Es geht nicht zuletzt um den Marktwert der Unterzeichnenden. Mit staatlicher Repression hat das Ganze wenig zu tun, wie auch ein Blick in die Geschichte zeigt.
Was kümmert mich der Dax
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In der Westbank hat seit Beginn des Gaza-Kriegs die Zahl der Übergriffe radikaler israelischer Siedler auf Palästinenser zugenommen. Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, hat derweil kaum noch Rückhalt in der Bevölkerung.
Von
Vom Sechs-Tage-Krieg über den Sinai-Krieg zur Zweiten Intifada und der iranischen Bombe: Seit der Staatsgründung muss sich Israel seiner Feinde erwehren. Auf militärische Auseinandersetzungen folgten regelmäßig Verhandlungen und Zugeständnisse an die arabischen Nachbarn. Die Diskussion, inwieweit der jüdische Staat den Forderungen der Gegenseite nachgeben oder ihnen militärisch begegnen soll und welches Maß von Gewaltanwendung dabei legitim ist, prägt die Geschichte Israels von Anbeginn. Ein Auszug aus dem Nachwort zu Benny Morris’ Monographie »1948. Der erste arabisch-israelische Krieg«.
Imprint
Von
Schon vor 100 Jahren glorifizierten die Kommunist:innen der Internationale Pogrome und Massaker an Juden und Jüdinnen im Mandatsgebiet Palästina durch Araber:innen als antiimperialistischen Widerstand. Die jüdischen Antizionist:innen der Kommunistischen Partei Palästinas mussten sich auf den Schutz durch die Haganah verlassen.
Von