Artikel über Israel

Golda Meir (Helen Mirren)
dschungel Der Film »Golda« erzählt den Yom-Kippur-Krieg an der Seite von Ministerpräsidentin Golda Meir

Die einsame Lady

Ein würdiges Filmdenkmal: Das Biopic »Golda« zeigt Helen Mirren in der Rolle der ­israelischen Ministerpräsidentin während des Yom-Kippur-Kriegs von 1973 und ­präsentiert diese in ihrer Entschlossenheit, aber auch ihrer Isoliertheit. Von mehr...
Wollen Berlin am liebsten zu Gaza machen: Die Besetzer an der Humboldt-Universität benennen das Institut für Sozialwissenschaften in »Jabalia Institute« um - nach der Stadt im nördlichen Gaza-Streifen, 23. Mai
Inland Die politischen Inhalte der ­antiisraelischen Proteste sollten ernst genommen werden

Nehmt sie beim Wort

Die meisten Proteste, die »propalästinensisch« genannt werden, haben diese Bezeichnung nicht verdient. Kommentar Von mehr...
Geistige Übernahme. An der Universität von Rom versammeln sich Studenten zum »Nakba-Tag« und beschuldigen Israel des Genozids
Thema In Italien rufen Studierende zur »studentischen Intifada« gegen Israel auf

»Studentische Intifada« in Italien – und manche Unis knicken ein

In Italien rufen Studierende zur »studentischen Intifada« auf. Sie fordern den wissenschaftlichen Boykott Israels und erhalten dabei auch Unterstützung vieler der Lehrkräfte. Mancherorts geben die Universitätsleitungen dem Druck der Proteste nach und folgen den Forderungen. Es kommt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen proisraelischen und antizionistischen Demonstrierenden. Von mehr...
Etwa 150 Personen versammelten sich, um der Universitätsleitung eine Petition für den Boykott israelischer Hochschulen zu überreichen. Krakau, 15. Mai
Thema Tausende fordern die polnischen Universitäten auf, jegliche Zusammenarbeit mit Israel zu beenden

Polen: 1968 revisited

Aggressive Agitation gegen den »Zionismus« und seine angeblichen Agenten: Die Boykottforderungen polnischer Studierender gegen Israel wecken dunkle Erinnerungen an den Antisemitismus unter der Herrschaft der Kommunistischen Partei. Von mehr...
Graffiti am Rande einer antiisraelischen Demonstration im spanischen Pamplona, 18. Mai
Thema Immer mehr israelische W­issenschaftler sehen sich international Boykotten ausgesetzt

Uni ohne Israelis

Seit Jahren fordert die BDS-Bewegung einen internationalen Boykott gegen israelische Universitäten – in den vergangenen Monaten mit wachsendem Erfolg: Universitäten in mehreren Ländern beenden Partnerschaften und israelische Wissenschaftler berichten, dass selbst langjährige Kollegen sich von ihnen abwenden. Von mehr...
Ein Plakat erinnert an die Geiselhaft von Carmel Gat
dschungel Ein Schabbat-Tisch auf dem Bebelplatz in Berlin erinnert an das Schicksal der Hamas-Geiseln

132 leere Stühle

Die Kampagne »Freiheit für die Hamas-Geiseln« in Berlins historischer Mitte erinnert an die Qual der in den Gaza-Streifen verschleppten Menschen. Und appelliert an die deutsche Politik, sich für die Freilassung der Entführten einzusetzen. Von mehr...
Vielfach angefeindet. Eden Golan repräsentiert Israel mit ihrem Song »Hurricane« beim ESC in Malmö, 10. Mai
Ausland Israel-Feinde versuchten, den Euro­vision Song Contest in Malmö zu instrumentalisieren

Die große »Hurricane«-Verschwörung

Die israelische Sängerin Eden Golan bekam überraschend viel Unterstützung beim 68. Eurovision Song Contest in Malmö. Das kann nicht mit rechten Dingen zugegangen sein, vermuten die Israel-Feinde weltweit. Von mehr...
Praktisches Studium. Studenten der UCLA bauen Barrikaden und hetzen gegen Israel, Los Angeles, 1. Mai
Thema Israelfeinde versuchen, das Werk Jean Amérys für ihre Zwecke umzudeuten

Zündstoff für die Barrikaden

Antizionisten und Israelfeinde sind stets bemüht, sich mit jüdischen Kronzeugen gegen den Vorwurf des Antisemitismus zu wappnen. Dafür scheinen sich vor Jahrzehnten verstorbene Intellektuelle besonders zu eignen. Der jüngst erschienene Artikel »The Shoa after Gaza« des indischen Literaturkritikers Pankaj Mishra verdreht in diesem Sinne ausgerechnet Jean Amérys Essay »Grenzen der Solidarität«. Von mehr...
»Moralisch verwahrloste Akademi­ker:in­nen«. Proteste von Antisemiten an der FU Berlin, 7. Mai
Thema Es erschreckt, in welchem Maß und von wem der Islamismus international abgefeiert wird

Nie wieder schutzlos

Vor 76 Jahren gründete sich der Staat Israel als direkte Folge aus dem von Deutschen verübten Genozid an den Juden. Am 7. Oktober wurde dieser Schutzraum in seinen Grundfesten erschüttert, doch die Solidarität fällt dürftig aus. Kommentar Von mehr...
Einen jüdischen Staat aufbauen. Erste Jugend-Aliyah-Gruppe aus Deutschland, unterwegs zum Kibbuz Ein Harod, 1934
Thema Hannah Arendt eignet sich nicht als Kronzeugin gegen Israel

Loyale Kritikerin

Die politische Theoretikerin Hannah Arendt verfolgte vor und nach 1948 die Entwicklung des Zionismus und die Gründung des Staates Israel kritisch – verstand sich aber als loyal. Israelhasser:innen von heute beziehen sich deshalb zu Unrecht auf sie. Von mehr...
Kundgebung vor der Columbia Universtität in New York City, 30. April
Thema Mitchell Cohen, linker US-Politologe, im Gespräch über die Verblendung der antizionistischen Linken

»Die Linke verteidigt heute die Hamas wie früher Stalin«

Antiisraelische Proteste breiten sich in den USA und weltweit aus, Antizionismus wird immer mehr zum Konsens der internationalen Linken. Ein Gespräch mit Mitchell Cohen über Begriffsverwirrung und linke Hamas-Apologetik. Interview Von mehr...
Mit feiner Beobachtungsgabe: Ephraim Kishon, 1981
dschungel Ephraim Kishon und die Frage, was den jüdischen Humor ausmacht

Mit den Juden lachen lernen

Ephraim Kishon, dessen 100. Geburtstag in diesem Jahr begangen wird, hat wie kaum ein anderer Autor das Bild geprägt, das sich Deutsche vom jüdischen Humor machen. Die Geschichte eines nicht nur produktiven Missverständnisses. Von mehr...
Umwegkommunikation der von der Islamischen Republik angeführten antisemitischen Internationale beendet. Irans Ayatollah-in-Chief,  Ali Khamenei, am 24. April in Teheran
Ausland Die mangelnde Bereitschaft der EU, das iranische Regime zu bekämpfen

Die Kampfkonstellation

Die Islamische Republik zeigt ihren Willen, Israel zu vernichten, deutlicher denn je. Kommentar Von mehr...
Schutzschild gegen iranische Raketen. Eine Batterie des israelischen Luftabwehrsystems »Iron Dome« in Sderot, 17. April
Ausland Warum Israels Gegenschlag auf den Iran moderat ausfiel

Kalkulierte Dominanz

Israels militärische Antwort auf die jüngsten iranischen Aggressionen fiel überraschend moderat aus. Dafür gab es gute Gründe. Von mehr...
Human Rights Watch
Interview Danielle Haas, ehemalige Redakteurin bei Human Rights Watch, im Gespräch über antiisraelische Stimmung in Menschenrechts-NGOs

»Ich wollte nie die Jüdin im Raum sein«

Auf das Massaker der Hamas vom 7. Oktober reagierten Menschenrechtsorganisationen weltweit mit dem Ruf nach einer »Kontextualisierung« der islamistischen Gräueltaten und fanden kaum empathische Worte für ihre Opfer. Danielle Haas, langjährige Redakteurin des »World Report«, des Jahresberichts von Human Rights Watch zur weltweiten Lage der Menschenrechte, sprach mit der »Jungle World« über die Gründe, ihr Arbeitsverhältnis zu beenden. Interview Von mehr...