Seit Jahren fordert die BDS-Bewegung einen internationalen Boykott gegen israelische Universitäten – in den vergangenen Monaten mit wachsendem Erfolg: Universitäten in mehreren Ländern beenden Partnerschaften und israelische Wissenschaftler berichten, dass selbst langjährige Kollegen sich von ihnen abwenden.
Von
Vor 76 Jahren gründete sich der Staat Israel als direkte Folge aus dem von Deutschen verübten Genozid an den Juden. Am 7. Oktober wurde dieser Schutzraum in seinen Grundfesten erschüttert, doch die Solidarität fällt dürftig aus.
Kommentar
Von
Kritiker der Arbeitsdefinition für Antisemitismus der »International Holocaust Remembrance Alliance« wünschen sich meist schlicht einen Freibrief für Israelhass.
Von
Die Kampagne »Strike Germany« ruft dazu auf, den deutschen Kulturbetrieb zu bestreiken. Angeblich unterlägen antiisraelische Positionen hierzulande der Zensur. Es ist ein Kampf für das Recht auf staatlich subventionierten Antizionismus.
Von
Der Berliner Kulturbetrieb streitet um die »Antisemitismusklausel«, die der Senat vor kurzem in Förderanträge eingefügt hat. Dabei stellt sich eher die Frage, ob die Maßnahme überhaupt nennenswerte Folgen haben wird.
Von
Zwei Entschließungsanträge im Bundestag empfehlen, dem zunehmenden Antisemitismus in Deutschland durch Entzug staatlicher Förderungen zu begegnen. Auf Abgeordnete der Grünen und der SPD wird seitdem Druck ausgeübt.
Von
Der Antisemitismus in Deutschland ist äußerst bedrohlich. Doch ein von der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Auftrag gegebenes Gutachten wendet sich gegen die von Experten und Behörden anerkannte Arbeitsdefinition.
Von
Am 17. Mai hat der Bundestag die gemeinsam von Union, SPD, FDP und den Grünen eingebrachte Resolution »BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen« verabschiedet und Boykottaufrufe gegen Israel verurteilt. Der Berliner Rechtsanwalt Nathan Gelbart hat mit der "Jungle World" über die parlamentarische Verurteilung der Boykottbewegung gesprochen.
Von