Geschichte
Die antiamerikanischen Proteste in China vor 25 Jahren, nachdem Nato-Bomben die chinesische Botschaft in Belgrad trafen
Als im Mai 1999 Bomben der Nato die chinesische Botschaft in Belgrad trafen, löste das in China heftige gegen die USA gerichtete Proteste aus. Diese wurden von der Regierung befördert, boten den Teilnehmern aber auch die seltene Möglichkeit, öffentlich zu protestieren. Es zeigte sich, dass im Kontext von Chinas vollständiger Integration in den Weltmarkt der antiwestliche Nationalismus erstarkt war.
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Der russische Präsident Wladimir Putin hat seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping besucht. Zum Abschluss seiner China-Reise betonte Putin die Partnerschaft beider Länder – dabei ist die viel eher eine einseitige Abhängigkeit.
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Die Wahlen auf den Inselstaaten der Malediven und den Salomonen standen im Zeichen globaler Machtkämpfe. China will in der strategisch wichtigen Region Einfluss – wie auch die Rivalen Indien und die USA.
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Getrieben von einer eskalierenden Krise seines Binnenmarkts baut China die »grüne« Exportwirtschaft aus. Und orientiert sich somit an deutschen Wirtschaftskonzepten.
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Dem AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, wird vorgeworfen, er habe Geld von kremlnahen Politikern erhalten. Kontakte zu diesen pflegte er seit Jahren. Zudem ist einer von Krahs Assistenten wegen des Verdachts der Spionage für China festgenommen worden.
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Während Portugal in seinen Kolonien blutige Kämpfe gegen die nationalistischen Unabhängigkeitsbewegungen führen musste, wusste man in Macau mit dem Machtvakuum, das die Nelkenrevolution hinterließ, zunächst wenig anzufangen. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wollte das chinesische Kaiserreich die portugiesische Herrschaft auf der Halbinsel beenden, die Volksrepublik China schließlich übernahm Macau nur zögerlich.
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Die ungarische Regierung sieht den Westen im Abstieg und will sich in Richtung Eurasien orientieren. Parallel dazu propagiert sie rechtskonservative Ideen, denen zufolge Ungarn Teil eines eurasischen Zivilisationsraumes sei, der einen Gegensatz zum liberalen Westen bilden soll.
Kommentar
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Die Campus der Universitäten in der Volksrepublik China werden wie Hochsicherheitstrakte kontrolliert und verwaltet. Doch trotz schwindender Freiräume findet weiterhin historische Forschung zur modernen chinesischen Geschichte statt. Wegen staatlicher Kampagnen gegen Wissenschaftsspionage und Denunziationen durch Studierende erfordert dies einigen Mut, besonders bei chinesischen Lehrenden.
Reportage
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Importierte Elektroautos aus China bedrohen die Marktdominanz der europäischen Autokonzerne im EU-Raum. Die EU droht bereits mit Strafzöllen, um die heimische Industrie zu schützen.
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Nach mehreren Jahrzehnten des Wirtschaftsbooms nehmen in China die wirtschaftlichen Probleme zu. Der Ökonom Ho-fung Hung rechnet mit einer weiteren Verhärtung der autoritären Herrschaft und einer Verschärfung der Konflikte zwischen China und Westen.
Interview
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Ein Gericht in Hongkong hat die Abwicklung des hochverschuldeten zweitgrößten Immobilienkonzerns Chinas, Evergrande, verfügt. Die Krise im Bausektor zeigt, dass die üblichen Methoden des chinesischen Staats, mit wirtschaftlichen Problemen umzugehen, immer weniger funktionieren.
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Nach Ansicht Chinas hat Taiwan wohl die falsche Wahl getroffen: Der taiwanesische Vizepräsident (seit 2020) und Vorsitzende der liberalen Demokratischen Fortschrittspartei (DPP), Lai Ching-te, auch bekannt als William Lai, ist am 13. Januar mit rund 40 Prozent der Stimmen zum Präsidenten gewählt worden.
Porträt
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China versucht, seinen Einfluss in der EU auszubauen, und sucht Kontakte zu rechtsextremen Parteien. Der neue Oberbürgermeister im sächsischen Pirna ist einer Partnerschaft mit einer chinesischen Großstadt nicht abgeneigt.
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Nach Gefängnis, Schikane und psychischem Stress: der Hongkonger Aktivist Tony Chung hat sich aus dem Urlaub in Japan nach London abgesetzt, um in Großbritiannien Asyl zu beantragen.
Porträt
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