Come to Kidnapper’s Country!

Träumen Sie davon, den Urlaub einmal auf unbestimmte Zeit zu verlängern, ohne Ärger mit dem Chef zu bekommen? Möchten Sie auf Staatskosten nach Hause fliegen? Wollen Sie eine fremde Kultur richtig intensiv kennen lernen? Dann reisen Sie mit Kidnapper-Tours!

Eine »interessante Erfahrung« sei das gewesen, berichtete Jürgen Chrobog, der kürzlich mit seiner Familie im Jemen unterwegs war, dem Tagesspiegel. Die Chrobogs waren bestens vorbereitet: »Da meine Frau sehr gut Arabisch spricht, hatten wir auch sehr gute Kontaktmöglichkeiten.« So kamen die Deutschen in den Genuss grenzenloser Gastfreundschaft (»Es wurde sogar Vieh für uns geschlachtet«), gewannen unvergessliche Eindrücke (»märchenhafte kleine Kinder mit Kalaschnikow«) und lebten im Mittelpunkt einer noch ganz ursprünglichen Gesellschaft: »Hunderte Leute waren da im Dorf beteiligt, haben sich manchmal angebrüllt, ganz archaisch.«

Stimmt der Service mal nicht hundertprozentig, so nehmen Sie es nicht persönlich, ganz wie die Chrobogs: »Es ging ja nicht um uns, es ging um die Beilegung eines Stammeskonfliktes.« Und auch Sie werden zu dem Schluss des Familienvaters kommen: »Der Jemen ist ein unglaublich schönes Reiseland, aber die Bedingungen müssen stimmen.« Und das tun sie mit Kidnapper-Tours!

regina stötzel