Ausgabe 23

#23 Neue deutsche Mitte

Die AfD in Ostdeutschland

Extrem normal. Die AfD hat bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am Sonntag nur wenige Prozentpunkte verloren und ist erneut zweitstärkste Kraft nach der CDU. Die rechtsextreme Partei, die sich bürgerlich-konservativ gibt, hat sich inzwischen in allen ostdeutschen Bundesländern etabliert und kann auf eine relativ stabile Wählerbasis bauen. Spezifisch ostdeutsche Gegebenheiten, etwa die Abwanderung überproportional vieler Frauen und junger Leute, begünstigen das. Die Gegner der AfD sind vielerorts in der Defensive, Politiker anderer Parteien haben ihre Rhetorik teils längst übernommen.

Im dschungel läuft:

»Den Vampir wörtlich nehmen«. Der Filmregis­seur Julian Radlmaier hat eine »marxistische Vampir­­komödie« vorgelegt

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