klingt diese Woche klingt wie Jürgen Todenhöfer

Inside Meinungsmedium

Liebe Freunde, ich war in meinem langen Leben vieles: Autolacksäufer, Greisarbeiter, Skiflieger, wissenschaftlicher Abstinenzler, Gleichrichter, Bundestagsabgeordneter, Autobauer und Friedensstifter. Doch das alles reicht jetzt nicht mehr, die Weltlage erfordert einen größeren Einsatz. Ab dem 1. Januar 2017 werde ich Herausgeber des Meinungsmediums Freitag, Monatsgehalt: 20 Cent. Verleger und Chefredakteur ist Jakob Augstein, gemeinsamer Sohn des ­legendären Autorenpaars Rudolf Augstein und Martin Walser. Damit sind insgesamt fast vier hochkompetente Kritiker des jüdischen Besatzungs­regimes in Israel und der Welt für den Freitag verantwortlich. Der Freitag ist mir schon lange als Gegenentwurf zur leider oft gleichgeschalteten deutschen Presse aufgefallen. Frech, ehrlich und ohne falsche historische Rücksichtnahmen. Er kämpft wie ich gegen Ungerechtigkeit, das Böse, falsche Ansichten und rücksichts­lose Selbstdarstellerei. Und vertritt in vielen weiteren politischen Fragen ähnliche Positionen wie ich. Um diese Quote noch zu verbessern, hat mich Jakob Augstein berufen. Eine Zeitung, die sich so mutig dem amerikanisch-zionistischen Mainstream entgegenstellt, braucht unser aller Unterstützung. Auch die der Autoren: Wer bisher beim Freitag gearbeitet und sich dafür nur ein bisschen geschämt hat, auf den kommen nun große Herausforderungen zu. Augstein hat die Autoren ja vergleichsweise in Ruhe gelassen, das wird jetzt natürlich anders. Denn ehrlich, wer braucht noch Autoren? Dass man mit dem immergleichen Text ein Millionenpublikum bedienen kann, das erlebe ich täglich auf Facebook. Ich werde oft gefragt, wie man mir bei meiner Arbeit helfen kann. Hier eine eindeutige Antwort: Mit einem Abo des Freitag, der jetzt unter der Führung von mir und meinem Sohn und Ehemann Frederik Todenhöfer die Lügen der Welt und der Hochfinanz noch schneller angreifen wird. Das wird schwierig, weil ich ja gleichzeitig noch im Fernsehen und auf Facebook sein muss und wir ja auch dieses Jahr wieder Urlaub in Mossul machen wollen. Ich brauche Eure Hilfe. Bitte, bitte, helft jetzt endlich.
Euer JT (»Dschäj-Tieh«)